Aktuelles Artensterben: Oberrhein, Südbaden und Elsass


Veröffentlicht am 06.01.2022 in der Kategorie Natur & Naturschutz von Axel Mayer

Artensterben: Oberrhein, Südbaden & Elsass
Natur, Naturschutz, Biodiversität und massiv bedrohte Artenvielfalt am Oberrhein:
Große Gefährdungen & kleine Chancen



Einschub vom 6.5.19:
Uno-Bericht Eine Million Arten vom Aussterben bedroht


Ziel der UN - IPBES-Studie war es, eine solide wissenschaftliche Grundlage zu schaffen, auf der knapp 200 Regierungen in den kommenden eineinhalb Jahren über ein neues Uno-Rahmenabkommen zur Bewahrung der biologischen Vielfalt verhandeln. Das Abkommen soll, falls es zustande kommt, im Oktober 2020 beim Weltnaturschutzgipfel im chinesischen Kunming beschlossen werden.

Hier einige der verheerenden Aussagen des UN-Berichts:
  • 85 Prozent der Feuchtgebiete sind bereits zerstört
  • Seit dem späten 19. Jahrhundert sind rund die Hälfte aller Korallenriffe verschwunden
  • Neun Prozent aller Nutztierrassen sind ausgestorben
  • Zwischen 1980 und dem Jahr 2000 wurden 100 Millionen Hektar tropischer Regenwald abgeholzt - weitere 32 Millionen Hektar allein zwischen 2010 und 2015
  • 23 Prozent der Landfläche des Planeten gelten als ökologisch heruntergewirtschaftet und können nicht mehr genutzt werden
  • Der Verlust von Bestäuberinsekten bedroht Nahrungsmittelproduktion im Wert von 235 bis 577 Milliarden Dollar pro Jahr
  • Durch die Zerstörung von Küstengebieten wie Mangrovenwäldern ist die Lebensgrundlage von bis zu 300 Millionen Menschen gefährdet
  • Allein die vom Menschen verursachte Erderhitzung könnte rund fünf Prozent der Arten auslöschen, wenn der Schwellenwert von zwei Grad Celsius globaler Temperaturerhöhung überschritten werde
  • Die globale Rate des Artensterbens ist mindestens um den Faktor zehn bis Hunderte Male höher als im Durchschnitt der vergangenen zehn Millionen Jahre, und sie wächst


Die Ursachen für das große globale und regionale Artensterben und für den Klimawandel sind vielfältig und doch lassen sie sich zu einem Bild zusammenfügen. Wir leben in einer Zeit der global organisierten Gier und einer Endzeit exponentiellen wirtschaftlichen Wachstums im begrenzten System Erde und verwandeln die vielfältige Welt in eine große einheitliche Fabrik. In eine Agrar-Fabrik, eine Fabrik-Fabrik, eine Konsum-Fabrik und eine Wohn-Fabrik, in der zunehmend übersättigte Menschen immer unzufriedener werden. Wir zerstören die Erde für dummen Überkonsum und der Rest der Welt will genauso verschwenderisch leben wie wir. Die meisten der angebotenen Problemlösungsansätze von Politik und Medien sind "putzig" angesichts der Dimension der Probleme. In Friedenszeiten werden in Deutschland die Rüstungsausgaben auf 85 Milliarden Euro (85.000.000.000) verdoppelt und die Überlebensausgaben (Artensterben, Klimakatastrophe) werden vernachlässigt.
Axel Mayer


Die Artenvielfalt ist nicht nur in Europa und in weit entfernten, exotischen Ländern bedroht,
sondern auch hier vor unserer Haustür, am Oberrhein, in Südbaden und im Elsass. Darum wollen wir Ihre Aufmerksamkeit auch auf bedrohte Feldlerchen und Rebhühner, auf den vom Aussterben bedrohten großen Brachvogel und den Kiebitz lenken, auf die Verrummelung der Natur am Feldberg und im Taubergießen, auf die Gefährdung der Naturschutzaspekte des Integrierten Rheinprogramms und auf das aktuelle, klimabedingte Waldsterben. Raubbau an Natur und Umwelt, insbesondere durch Agrargifte und den enormen Flächenverbrauch war und ist immer auch ein Thema in der so genannten „Ökoregion“ am Südlichen Oberrhein und die Probleme nehmen massiv zu.

Der Schwarzwald mit seinen Vorbergen,
die Vogesen, der Kaiserstuhl, die Rheinauen, die Elzwiesen und das elsässische Ried: Manche Gebiete am Oberrhein gehören zu den schönsten und wertvollsten Naturlandschaften Europas, mit einer faszinierenden und reichhaltigen Flora und Fauna.

Die letzten Jahrzehnte
waren keine gute Zeit für die Artenvielfalt am Oberrhein, in Südbaden und im Elsass. Die größten Landschaftszerstörungen gab und gibt es insbesondere in der Rheinebene. Durch den Druck der Globalisierung auf die immer noch kleinräumige, südbadische Landwirtschaft werden die Naturflächen kleiner und zerstückelt, Bäume und Hecken werden weniger. Flächenverbrauch, Zersiedelung und Verscheußlichung der Landschaft haben massiv zugenommen und gehen ungebremst weiter. Dazu kommen immer neue Straßen, der klimaschädliche Autobahnausbau und auch die geplante neue Bahntrasse wird massive Naturverluste bringen, die auch durch sogenannte „Ausgleichsmaßnahmen“ nicht kompensiert werden können. Der menschengemachte Klimawandel zerstört im Elsass und in Baden die Wälder. Während an anderen Stellen der Republik die Bevölkerung bereits abnimmt, hält der Flächenverbrauch in der Region zwischen Schwarzwald und Vogesen an. Durch die geplante Metropolregion Oberrhein und die Wucherungswünsche der Politik werden sich die Probleme noch verstärken. Gerade auch im Elsass sehen wir Umweltschützer mit Sorge auf die umweltbelastenden Schwerindustriezonen entlang des Rheins.

Die Tendenz zur industriellen Landwirtschaft
führt in Südbaden zu einer zunehmenden, großflächigen Maismonokultur. Wo früher eine artenreiche Acker-, Wiesen- und Streuobstlandschaft war, steht heute häufig giftgeduschter Mais. Viele der in der Landwirtschaft eingesetzten Spritzmittel und Gifte sind ein Grund für den massiven Rückgang der Artenvielfalt auf Ackerböden und in deren Umgebung. Erschreckend ist die Fernwirkung von Gift und Dünger, bis in weit entfernte Naturschutzgebiete hinein. Wir leben in Zeiten, in denen es den Bienen in den Städten besser geht als auf dem Land.


Vogelsterben
Feldlerche und Rebhuhn, Grauammer und Wachtel, einst häufige Arten in der Agrarlandschaft, sind in vielen Gebieten der Rheinebene bereits verschwunden. Der große Brachvogel und der Kiebitz stehen hier vor dem Aussterben und die Bestände des Feldhasen gehen drastisch zurück. Die Insektenvergiftung führt zum Vogelsterben und nicht nur Schwalben hungern.

Besserung ist nicht in Sicht, die monotone Maissteppe und intensive Sonderkulturen dringen immer weiter in die Täler des Schwarzwalds und des Kaiserstuhls vor. Unsere Landwirtschaft konkurriert auf einem globalisierten Agrarmarkt im Rahmen des Freihandels mit Ländern wie Kanada. Eine immer noch erfreulich kleinräumige Landwirtschaft, z.B. in Südbaden, konkurriert auf dem gleichen Markt wie die giftdominierte, großindustrielle Landwirtschaft in den USA. Wenn nur noch der Preis und die Ideologie des „freien Marktes“ zählen, dann haben Insekten, Vögel, Hecken, aber auch die Mehrzahl der Landwirte selber keine Chancen. Die Naturschutzbewegung ist nicht der Feind der Landwirtschaft, sondern die potentiell Verbündete einer naturnäheren, giftärmeren, nachhaltigen und somit auch moderneren und zukunftsorientierten Landwirtschaft.

Auch in südbadischen Gärten wird wieder heftig "gegiftet"
Die aktuelleBuchsbaumzünzler-Bekämpfung in den Gärten wird häufig mit Neonicotinoiden durchgeführt. Zur Zeit gibt es in vielen Gärten wieder richtige "Gift-Orgien" wie in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Auch die "Versteinerung" der Gärten nimmt zu.


Ökoregion Oberrhein & Naturzerstörung



Einige ausgewählte Problemfelder in Sachen Natur & Naturschutz am Oberrhein und im Schwarzwald

  • Natur und Naturschutzgebiete
  • am Oberrhein sind einer immer stärkeren Kommerzialisierung und Verwertung ausgesetzt. Natur ist für viele Lokalpolitiker nur gut, wenn sie auch viel Geld bringt und vermarktbar ist. Das führt zu einer zunehmenden "Verrummelung" der wertvollsten Gebiete. Gerade der Feldberg und das Naturschutzgebiet Taubergießen sind besonders stark betroffen. Der Griff des Europaparks nach dem Taubergießen, die Seilbahnpläne und die Unterwürfigkeit von Behörden und Politik gegenüber dem mächtigen Park zeigen dies überdeutlich. Durch die Zertifizierung von Wanderwegen als Premiumwanderweg kommt es gehäuft zu Konflikten mit dem Tourismusmanagement innerhalb von Naturschutzgebieten. Die Premiumwanderwege bewerten Wanderwege in unberührter Natur und dies führt zu einem hohem Besucheraufkommen.
  • Wiesen und Weiden
  • Die beginnende weltweite Energiekrise und der damit verbundene Energiehunger beeinflusst auch die Wiesen und Weiden am Oberrhein. In der Rheinebene wurden immer mehr Wiesen umgebrochen und durch eine Maiswüste für Energiemais ersetzt. Im Schwarzwald werden immer mehr Wiesen totgedüngt, um möglichst viel Gras für die Biogasanlagen zu erzeugen. Dieser Zerstörungsprozess bedroht alle Arten, die lebendige, vielfältige Wiesen brauchen.
  • Insektensterben, auch in den Naturschutzgebieten am Kaiserstuhl
  • „Ich untersuche die Tag- und Nachtfalter in der Oberrheinebene seit 30 Jahren regelmäßig und sowohl die Artenzahlen als auch die Faltermengen gehen insgesamt stark zurück. Es fällt auf, dass auch Wiesen, die selbst nicht zerstört wurden, aber in der Agrarlandschaft unmittelbar den Randeinflüssen der gespritzten Kulturen ausgesetzt sind, nur noch von wandernden Faltern besucht werden. Wiesen im Wald sind oft noch nicht so betroffen. Die bunten Wiesen der Hochwasserdämme in der Aue sind vom Wald abgeschirmt und geschützt und darum immer noch Falter-reich. Im Kaiserstuhl haben sich einige Arten nur noch in den windgeschützten Tälern gehalten. Da wundert man sich natürlich nicht, dass neben Schmetterlingen und anderen Insekten auch Singvögel und Fledermäuse selten werden.“ sagt Jörg-Uwe Meineke, Schmetterlingsexperte und ehemaliger Leiter des Referats für Naturschutz und Landschaftspflege im Regierungspräsidium Freiburg
  • Amphibien
  • Das globale Amphibiensterben hat auch den Oberrhein erreicht. Die Bestandszahlen einheimischer Amphibien sind rückläufig.
  • Rheinauewälder
  • Von den ursprünglich vorhandenen Auewäldern am Oberrhein sind nur noch ca. 2% in naturnahem Zustand übrig geblieben. Hier hat über zwei Jahrhunderte hinweg ein Zivilisations- und Zerstörungsprozess stattgefunden, wie wir ihn im Moment in den Wäldern Amazoniens beobachten. Das Integrierte Rheinprogramm (IRP) könnte Fortschritte bringen, doch gerade die ökologischen Aspekte des IRP werden aktuell von örtlichen Bürgerinitiativen und den Paten der Kieswirtschaft in der Politik massiv in Frage gestellt.
  • Elz, Dreisam, Glotter, Kinzig, Rench, Schutter...
  • In der Vergangenheit wurden die meisten Mittel- und Unterläufe unserer Bäche und Flüsse zu geradegestreckten, kanalisierten, naturfernen Kanälen umgebaut. Die landschaftsprägenden Gewässer unserer Heimat könnten durch geeignete Maßnahmen, insbesondere durch Dammrückverlegungen, ökologisch aufgewertet, renaturiert und zu grünen Bändern werden, die Rheinauen und Schwarzwald natürlich verbinden. Hier gibt es -auch durch Druck des BUND- erste, kleine Fortschritte, doch leider auch Widerstand gegen sinnvolle Projekte.
  • Gefährdetes Naturschutzgebiet Taubergießen
  • Der Oberrheinausbau von 1960–1970 hat das Naturschutzgebiet stark verändert und die Hauptwassermenge wurde zur Stromgewinnung über einen Seitenkanal mit Staustufe abgeführt. Abgetrennt von Rhein und Leopoldskanal lag der Taubergießen jahrzehntelang abgesperrt von der dynamischen Kraft des Hochwassers. Sinnvollerweise wurden an einigen Stellen des Leopoldskanals die Dämme abgesenkt und neue Dynamik kam ins Naturschutzgebiet. Doch politischer Druck hat dazu geführt, dass die Dämme, gegen jede ökologische Vernunft, wieder erhöht wurden.
  • Debatte von Schein- und Nischenproblemen
  • In vielen Bereichen werden auch am Oberrhein in Sachen Umwelt & Naturschutz industriegelenkte Schein- und Nischendebatten geführt. Über die jährlich ca. 100.000 von Windrädern getöteten Vögel in Deutschland wird interessengeleitet viel berichtet. Doch alleine an Glasscheiben sterben 18 Millionen Vögel jährlich. Von der Hauptursache des Vogelsterbens, dem giftverursachten Insektensterben, wird mit diesen gut organisierten Nischendebatten gezielt abgelenkt. Der Klimawandel wird das Artensterben massiv beschleunigen und nicht der Ausbau der zukunftsfähigen Energiequellen. Immer mehr "Bürgerinitiativen" und auch die Wildtierstiftung verfolgen mit vorgeschobenen Naturschutzargumenten teilweise vollkommen andere Ziele.


Natürlich werden auch am Oberrhein neue Naturschutzgebiete ausgewiesen.
Der 28. November 2013 war ein guter Tag für Natur, Umwelt und Baden Württemberg. Der Landtag von Baden-Württemberg beschloss mit 71 zu 63 Stimmen endlich das Gesetz zur Errichtung eines Nationalparks Schwarzwald. FDP und CDU stimmten gegen Natur und Nationalpark. Gemeinsam mit Sägern, Jägern und Bürgerinitiativen und vorgeschobenen "Naturschutzargumenten" hatten sie den Nationalpark massiv bekämpft.
Doch während kleine Naturschutzgebiete (manchmal) unter öffentlichem Beifall eingeweiht werden, verschwinden gleichzeitig wesentlich größere Flächen unter Beton und Asphalt. Fahren Sie einmal mit offenen Augen auf der B3 von Offenburg nach Freiburg: Es entsteht ein durchgängiger, gesichtsloser Siedlungsbrei. Auf der Gesamtstrecke von 68 km bleiben zwischen 50,3 km Siedlungsflächen nur noch 17,7 km Freiraum.

Gerade auch am Oberrhein gilt: “Der Naturschutz arbeitet am kleinen Detail, die Naturzerstörer arbeiten am großen Ganzen”.

Die Vogelstimmen werden weniger, die
Klingeltöne der Handys nehmen zu.

Es scheint weltweit ein Nivellierungsprinzip zu geben, nach dem die wertvollen, einzigartigen Landschaften so lange vermarktet werden, bis aus Schönheit Mittelmaß (oder weniger) wird.


Nur in wenigen Bereichen am Oberrhein, in Südbaden und im Elsass
gibt es positive Entwicklungen. Wir freuen uns über den erkämpften Nationalpark Nordschwarzwald, die Rückkehr der Lachse und der Biber, die Wildkatzen am Kaiserstuhl und die langsam anlaufenden Renaturierungsmaßnahmen an Elz, Dreisam und Kinzig. Zu den regionalen Gewinnern der vergangenen Jahre gehören auch Bienenfresser, Wiedehopf, Zaunammer, Alpensegler, Storch, Steinkauz, Wanderfalke und Graureiher. Das kompensiert aber nicht ansatzweise die großen Verluste.

Die Hauptprobleme, Flächenverbrauch und die Vergiftung der Natur durch Agrargifte, werden nur in winzigen Nischen symbolhaft angegangen. Viel zu zaghaft werden Naturschutzgebiete ausgewiesen und kleine Teilstücke der kanalisierten Flüsse und Bäche renaturiert. Wir freuen uns, dass 2017 das Biosphärengebiet Schwarzwald von der UNESCO anerkannt wurde. Doch uns ist aufgefallen, dass bei den Feierlichkeiten und den offiziellen Reden das Wort "Natur" fast nicht vorkam. Dem BUND geht es nicht um ein Biosphärengebiet Schwarzwald, bei dem nur Zuschüsse und Wachstum im Vordergrund stehen.


Artensterben: Von Nashörnern, Robbenbabys und Kormoranen
Ein erstaunliches Phänomen ist die Liebe von Medien und Öffentlichkeit zu weit entfernten und exotischen Arten. Rettet die Wale, Delfine, Robbenbabys... Es ist schön und wichtig, dass sich Menschen mit diesen Problemen und Themen auseinandersetzen. Doch warum ist „die Liebe“ zu den erschlagenen Robben in Kanada größer als das Interesse an den erschossenen Kormoranen im „Naturschutz“gebiet vor der eigenen Haustür? Warum berichten Medien öfter über den bedrohten Blauflossenthun und nicht über bedrohte Feldlerchen und Feldhasen? Warum wird eher für die Walrettung gespendet als für die AmphibienschützerInnen im eigenen Dorf?

Zunehmende Verrummelung
bedroht auch die letzten Naturschutzgebiete. Das abschreckendste Beispiel für die Verrummelung naturnaher Gebiete am Oberrhein ist der schönste Berg des Schwarzwaldes, der Feldberg. Der Erholungsdruck nimmt massiv zu und die Feldbergisierung des Schwarzwaldes schreitet voran. Oder besuchen Sie einmal an einem schönen Wochenende das Naturschutzgebiet Taubergießen oder den inneren Kaiserstuhl... In´s Bild passt auch der Griff des Europaparks nach dem Taubergießen.

Ordnung & Sauberkeit contra „wilde“ Natur
Bei vielen großen Konfliktthemen im Naturschutz am Oberrhein und im Schwarzwald schimmert immer wieder eine deutsche Urangst hervor. Es ist die große Angst vor Veränderung und Unordnung. Das beginnt im Kleinen, beim sauber auf- und ausgeräumten Garten, in dem kein Vogel mehr einen Brutplatz findet. Es geht weiter mit der auf- und ausgeräumten Kulturlandschaft, wo Hochstammbäume und Hecken in der Maissteppe nichts mehr zu suchen haben. Doch auch die großen Konflikte um den Nationalpark Nordschwarzwald oder um die Ökologischen Flutungen beim Integrierten Rheinprogramm sind von solchen Ängsten geprägt. Ein Wald, der sich „ungeplant und nicht von Menschen gesteuert“ verändert, eine neu entstandene Kiesbank nach einem Hochwasser im Taubergießen... solche Veränderungen oder gar „Wildnis“ lösen tiefsitzende Ängste aus.
Ein „aufgeräumter, sauberer“ Schwarzwald, eine zugemaiste Ebene und eine „Stadparkbächlelösung“ statt ökologischer Flutungen am Rhein sind dann die Ergebnisse solchen Denkens. Ein Spaziergang auf dem Hochwasserdamm der geradgestreckten Kanäle von Rhein, Elz, Dreisam und Kinzig wird zum Natur-Abenteuer verklärt.

Um die letzten und wertvollsten Gebiete und Arten zu erhalten
müssten eigentlich immer mehr "Rühr-mich-nicht-an"-Schutzgebiete ausgewiesen werden. Es gibt ein unauflösbares Dilemma zwischen der Notwendigkeit, die bedrohten Arten zu schützen und dem Wunsch, Menschen an die Natur heranzuführen. Ein großes Problem bei zu wenigen naturnahen Gebieten ist die übertriebene Kommerzialisierung aller Lebensbereiche und damit auch des „Naturerlebens“. Der beginnende Profi-Paddeltourismus in den Rheinauen ist nur ein Beispiel für diese Entwicklung.

Noch finden sich am Oberrhein einzigartige und wertvolle Naturlandschaften mit seltenen, manchmal stark gefährdeten Tieren und Pflanzen. Dass Wiedehopf, Storch, Smaragdeidechse und Küchenschelle am Oberrhein vorkommen, ist nicht zuletzt das Verdienst ehrenamtlichen Engagements und einer engagierten, politisch leider geschwächten Naturschutzverwaltung. Jahr für Jahr kommen tausende Menschen an den Kaiserstuhl, um den farbenprächtigen Bienenfresser, die Gottesanbeterin und seltene Orchideen zu bewundern.

Wir wollen aufzeigen,
dass Artenvielfalt und Schutz der Natur immer auch dem Menschen nützen. Zersiedelung, Flächenverbrauch, Verlärmung, Monokulturen und Natur- und Umweltzerstörung bedeuten eben nicht nur Verlust von Artenvielfalt, sondern auch Verlust an Lebensqualität. Das Artensterben kann nicht losgelöst von unserer globalen Raubbauwirtschaft betrachtet werden. Wir wollen Vielfalt statt Einfalt und Biodiversität statt Monokultur. Angesichts der Dramatik der Situation dürfen wir uns nicht mit den von der Politik angebotenen Nischen und Spielwiesen zufrieden geben.

Der Naturschutz muss


- nicht nur in Baden und im Elsass -
kreativer und kämpferischer werden!


Unser Dank geht an die Menschen, die sich im Naturschutz engagieren. An Naturschützerinnen und Naturschützer in Verbänden und Vereinen, aber auch in den Naturschutzbehörden. An alle, die mit Sense, Spaten, Rechen, Ziege, Spende, Leserbrief und Computer dazu beitragen, dass die Natur am Oberrhein auch für die Zukunft erhalten bleibt.

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer, Kreisrat, Vizepräsident TRAS



Klimawandel,Feuer, Waldbraende, Artensterben,Windenergie
Immer mehr Klimawandelleugner und Energiewendegegner argumentieren mit gezielt vorgeschobenen "Artenschutz-Argumenten" gegen Energie aus Wind & Sonne. Bei den großen Bränden in Australien und in Amazonien sind Milliarden Tiere auf eine entsetzliche Art und Weise gestorben. Die menschengemachte Klimakatastrophe wird die globale Artenausrottung und das Waldsterben massiv beschleunigen. Diese Fakten müssen, auch wenn's uns Naturschützern manchmal schwerfällt, in die immer notwendige Artenschutz-Betrachtung einbezogen werden. Genau in dieser Frage unterscheiden sich gemeinwohlorientierte Naturschutzverbände von egoistischen Bürgerinitiativen.



Globales Artensterben: Ursache = menschengemachte Artenausrottung!



Artensterben Aktuell: Alarmierender Uno-Bericht:


Bis zu eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Die fortschreitende Umweltzerstörung setzt den Tier- und Pflanzenarten stark zu: Gemäss dem Entwurf eines Uno-Berichts sind bis zu eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Viele dieser 500 000 bis eine Million Arten drohten «in den kommenden Jahrzehnten» zu verschwinden, heisst es in dem Dokument. Zu den Hauptgründen für das drohende Artensterben gehören demnach Landwirtschaft, Abholzung, Bergbau, Fischerei und Jagd, vor Klimawandel und Umweltverschmutzung. Es ist erschreckend, wie dieses Thema im Wahlkampf behandelt wird. Plötzlich sind alle Parteien "bienenfreundlich".


Fünf Mal gab es in den vergangenen 540 Millionen Jahren gewaltige Artensterben, zeigen Fossilienfunde. Forscher sehen eine aktuelle, menschengemachte, sechste Welle in vollem Gange. Allein seit dem Jahr 1500 seien mehr als 320 terrestrische Wirbeltiere ausgestorben, die Bestände der verbliebenen seien im Schnitt um ein Viertel geschrumpft, schreiben Wissenschaftler um Rodolfo Dirzo von der Stanford University in "Science". Nach einem Bericht der Vereinten Nationen zur Artenvielfalt sterben bis zu 130 Tier- und Pflanzenarten täglich aus.
Der Mensch im Anthropozän hat auf die Artenvielfalt also langfristig eine "ähnlich verheerende" Wirkung wie der große Meteor-Einschlag vor 65 Millionen Jahren.


Das menschengemachte Artensterben ist kein "aktuelles Phänomen".
Mindestens 200 große Säugetiere verschwanden in den vergangenen 135.000 Jahren. Eine Analyse zeigt: Schuld am Aussterben war meist der Mensch - nicht das Klima. Das Aussterben der meisten großen Säugetierarten der vergangenen 135.000 Jahre geht auf das Konto des Menschen. Diese erschreckende Bilanz zogen dänische Forscher um Christopher Sandom von der Universität Aarhus in den "Proceedings B" der britischen Royal Society. Und Artensterben war und ist immer auch Artenausrottung.

"Wissenschaftler um Sean Maxwell von der University of Queensland in Brisbane
in Australien haben fast 8.700 Spezies untersucht, die auf der Roten Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) stehen. Ihre Ergebnisse haben sie im August 2016 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
Laut der Studie sind 72 Prozent der Arten durch die Übernutzung von Ressourcen bedroht, entweder die jeweilige Art selbst oder Teile ihres Lebensraums. Waldrodungen gefährden mehr als 4.000 Spezies, zum Beispiel den Tropenvogel Borneowolltimalie (Ptilocichla leucogrammica), die indische Nikobaren-Spitzmaus (Crocidura nicobarica) und die Stumpfnasenaffen (Rhinopithecus) in Myanmar. Der zweitwichtigste Faktor ist die Landwirtschaft. Sie trifft 62 Prozent der einbezogenen Arten, lautet die Einschätzung der Wissenschaftler. Allein der Getreideanbau gefährde 4.600 Arten wie die Fresno-Kängururatte (Dipodomys nitratoides) und den Afrikanischen Wildhund (Lycaon pictus). Die dafür genutzten Flächen gehen als Lebensraum verloren. An dritter Stelle der Bedrohungen steht für die Forscher die Urbanisierung." Quelle: BR


Artensterben und Neusprech...
"Der langsam zurückkehrende Wolf war in Deutschland lange ausgestorben" steht immer wieder in den Medien. "Ausgestorben" ist ein seltsam beschönigendes Neusprech-Wort. Es klingt nach "still von uns gegangen". Bekämpft, verfolgt, ausgerottet, ausgemerzt..., diese Begriffe beschreiben den Umstand des "Aussterbens" ein wenig treffender und das trifft auch viele andere Arten zu. Den Dodo haben wir Menschen um 1690 ausgelöscht, den Riesenalk 1844, den letzten Atlasbären 1869 und das letzte Exemplar des Beutelwolfs segnete 1936 das Zeitliche. Eindeutig nachweisen lässt sich das Verschwinden von rund 200 Säugetieren ab einer Größe von 10 Kilogramm: 18 in Afrika, 38 in Asien, 26 in Australasien, 19 in Europa, 43 in Nord- und 62 in Südamerika. Das ist weitaus mehr, als sich mit Klimaveränderungen erklären ließe.



Beschleunigtes Wachstum - beschleunigtes Artensterben
Wir leben in einer globalen Endphase exponentiellen Wachstums. Bei einem anhaltenden Wachstum von 3 % verdoppelt sich das Bruttonationaleinkommen alle 23 Jahre, bei 5 % sogar bereits alle 14 Jahre. Und eine Menge, die exponentiell wächst, vertausendfacht sich jeweils nach der zehnfachen Verdoppelungszeit. Dauerhaftes exponentielles Wachstum einer Wirtschaft ist nicht möglich und führt zwangsläufig zur Selbstzerstörung. Wenn unser System unbegrenzt wächst, wenn weiterhin weltweit Energie, Rohstoffe und gesellschaftliche Reichtümer verschwendet werden, dann stellt sich nicht die Frage ob das System kollabieren könnte, sondern nur noch die Frage, wann dieser Crash kommt. Woher sollen Rohstoffe und Energie kommen, wenn sich der American Way of Life weltweit verbreitet? Wer soll all die Produkte kaufen, wenn unsere Produktivität sich weltweit verbreitet? Und sind die Menschen, die heute den so genannten „hohen „Lebensstandard“ haben, tatsächlich zufrieden und glücklich, oder wachsen mit zunehmendem Wohlstand nicht sogar Habgier und Unzufriedenheit? Wir verwandeln gerade die Natur, die Landwirtschaft und die Welt in eine große Fabrik und die Medien "rätseln" über die Ursache des großen globalen Sterbens.

Das Beispiel aktuelle Insektensterben und seine Ursachen (Kurzversion)
Die Ursachen des massiven Insektensterbens sind vielfältig. Es gibt Hauptgründe und Nebengründe für den massiven Rückgang der Arten und es gibt ein massives ökonomisches Interesse der Industrie- und Agrochemielobby und ihrer PR-Agenturen dieses Thema gezielt nur in den kleinen Nischen und Randbereichen zu diskutieren.

Die Hauptursache für das Sterben von Insekten wie Schmetterlingen und Bienen ist die industrielle Landwirtschaft mit ihren Giften (Neonicotinoide...), Herbiziden (Glyphosat...), Überdüngung und die „pflegeleichte“ ausgeräumte, monotone Agrar-Landschaft. Ein besonders bedrückendes Phänomen ist die Fernwirkung der Gifte und Düngemittel selbst in weit entfernte Naturschutzgebiete.

Zu den weiteren Ursachen des Rückgangs zählen Biotopverluste bei Pflanzen aufgrund erhöhten Stickstoffgehalts im Boden. Aus zweimal gemähten artenreichen Wiesen wurden stark gedüngte artenarme Produktionsflächen für Biogasanlagen und Hochleistungskühe. Die Giftorgien in Privatgärten, aktuell bei der Bekämpfung des Buchsbaumzünslers, dürfen bei der Ursachenanalyse nicht außer Acht gelassen werden. Als weitere mögliche Ursachen gelten Klimawandel, Flächenverbrauch und Bebauung, der zunehmend beschleunigte Verkehr, Lichtverschmutzung und die massenhafte Tötung von Insekten an Lichtquellen.

Ein weiterer Hauptgrund des Insektensterbens wird von Naturschützern gerne übersehen. Unsere Landwirtschaft konkurriert auf einem globalisierten Agrarmarkt im Rahmen des Freihandels mit Ländern wie Kanada. Eine immer noch erfreulich kleinräumige Landwirtschaft z.B. in Südbaden, verkauft auf dem gleichen Markt wie die giftdominierte großindustrielle Landwirtschaft in den USA. Wenn nur noch der Preis und die Ideologie des „freien Marktes“ zählt, dann haben Insekten, Vögel, Hecken aber auch die Mehrzahl der Landwirte selber keine Chancen. Die Naturschutzbewegung ist nicht der Feind der Landwirtschaft, sondern der potentiell Verbündete einer naturnäheren, giftärmeren, nachhaltigen und somit auch moderneren und zukunftsorientierten Landwirtschaft. Das Insektensterben kann nicht losgelöst vom generellen, globalen Artensterben gesehen werden. Doch Monotonie breitet sich nicht nur in der Natur aus. So gibt es (um nur ein Beispiel zu nennen) weltweit noch 6.500 Sprachen, doch die Hälfte ist vom Aussterben bedroht. Was wir erleben ist die logische Folge unbegrenzten Wirtschaftswachstums im begrenzten System Erde. Und in den schnell wuchernden Metastasen unseres Industriesystems, in Asien und Afrika, laufen die Zerstörungsprozesse noch schneller ab.

Notwendige Ursachenforschung zum Insektensterben und ihre Probleme.
Während das Insektensterben als solches nur noch von industrienahen Insektensterbenleugnern bestritten wird, gibt es bei der Ursachenforschung, insbesondere bei der Fernwirkung der Gifte noch einen großen Forschungsbedarf. Wir sehen dies, sind aber gebrannte Kinder. Bei Themen wie Klimawandel, Holzschutzmittelgifte, Contergan und Asbest waren die Ursachen teilweise jahrzehntelang bekannt und eine industriegelenkte Ursachenforschung, verbunden mit Verharmlosungs-Kampagnen hat Maßnahmen zur Schadensbegrenzung jahrelang verzögert und verhindert. Dies hat bei Holzschutzmittelgiften, Contergan und Asbest zu Krankheit und Tod vieler Menschen geführt. Der organisierte Kampf der Klimawandelleugner wird weltweit noch größere Opfer fordern.

Die Forderung nach einer industrieunabhängigen Erforschung der Ursachen des Insektensterbens und der Fernwirkung der Gifte, erscheint angesichts der Macht von Bayer, Monsanto und Syngenta und Co. beinahe unrealistisch, muss aber angegangen werden und darf nicht zu einer Verzögerung bei der Bekämpfung des Insektensterbens führen.


Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer, Kreisrat, Vizepräsident Atomschutzverband TRAS


Aktuell: Erweiterung Nationalpark Schwarzwald: Säger, Jäger, FDP & CDU gegen Natur & Naturschutz

Infosammlung: Natur, Naturschutz & Naturgebiete, in Südbaden, im Elsass und am Oberrhein





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Immer mehr Klimawandelleugner und Energiewendegegner argumentieren mit gezielt vorgeschobenen "Artenschutz-Argumenten" gegen Energie aus Wind & Sonne. Bei den großen Bränden in Australien und in Amazonien sind Milliarden Tiere auf eine entsetzliche Art und Weise gestorben. Die menschengemachte Klimakatastrophe wird die globale Artenausrottung und das Waldsterben massiv beschleunigen. Diese Fakten müssen, auch wenn's uns Naturschützern manchmal schwerfällt, bei allen regionalen Planungsvorhaben in die immer notwendige Artenschutz-Betrachtung einbezogen werden.

Genau in dieser Frage unterscheiden sich gemeinwohlorientierte Naturschutzverbände von egoistischen Bürgerinitiativen.

















Mitwelt Stiftung Oberrhein: Warnungen und Hinweise zu diesen Seiten ...


  • 1) Die Internetseiten der Mitwelt Stiftung Oberrhein sind "altmodisch-textorientiert" und manchmal lang. Wir bieten keine modischen Infohäppchen, sondern wenden uns an die kleiner werdende Minderheit, die noch in der Lage ist, längere Texte zu lesen und zu erfassen.
  • 2) Wenn Sie hier "Die Wahrheit" suchen, werden Sie sie nicht finden. Es gibt sie nicht, "Die Wahrheit", sondern immer nur Annäherungen daran, Wahrheitsfragmente. Es wird Ihnen nichts übrigbleiben, als sich mit den "anderen Wahrheiten" auseinander zu setzen, um zu einer eigenen Meinung zu kommen. Verlassen Sie auch einmal den engen "Echoraum" der eigenen Meinung im Internet. Misstrauen Sie Wahrheitsverkündern, Ideologen, vom Krieg bestärkten Ewiggestrigen und Verschwörungstheoretikern. Haben Sie Mut, Ihren eigenen Verstand zu gebrauchen.
  • 3) Im Zweifel, gerade in Kriegszeiten, ist die -Allgemeine Erklärung der Menschenrechte- immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.

Axel Mayer Mitwelt Stiftung Oberrhein
Mit Zorn und Zärtlichkeit auf Seiten von Mensch, Natur, Umwelt & Gerechtigkeit.


Getragen von der kleinen Hoffnung auf das vor uns liegende Zeitalter der Aufklärung (das nicht kommen wird wie die Morgenröte nach durchschlafner Nacht)



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*Stadt Freiburg,
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Bad Krozingen, Breisach am Rhein, Ehrenkirchen, Gundelfingen (Breisgau), Heitersheim, Kirchzarten, Löffingen, March (Breisgau), Müllheim, Neuenburg am Rhein, Staufen im Breisgau, Sulzburg, Titisee-Neustadt und Vogtsburg im Kaiserstuhl.
*Landkreis Emmendingen,Denzlingen, Elzach, Emmendingen, Endingen am Kaiserstuhl, Herbolzheim, Kenzingen, Teningen und Waldkirch, Kaiserstuhl.
*Ortenaukreis, Achern, Appenweier, Ettenheim, Gengenbach, Haslach im Kinzigtal, Hausach, Hohberg, Hornberg, Kehl, Lahr / Schwarzwald, Mahlberg, Neuried (Baden), Oberkirch, Offenburg, Oppenau, Renchen, Rheinau, Schutterwald, Willstätt, Wolfach, und Zell am Harmersbach.


Artensterben, Insektensterben & Vogelsterben im Elsass


Alberschweiler - Abreschwiller
Algringen - Algrange
Altkirch - Altkirch
Anslingen - Anzeling
Beffert,Befert - Belfort
Beningen - Bening
Bensdorf - Benestroff
Bettsdorf - Bettelainville
Bischweiler - Bischwiller
Bitsch - Bitche
Busendorf - Bouzonville
Bolchen - Boulay(-Moselle)
Brumath - Brumath
Buchsweiler - Bouxwiller
Bühl - Buhl
Busendorf - Bouzonville
Dagsburg - Dabo
Dammerkirch - Dannemarie
Dettweiler - Dettwiller
Diedenhofen - Thionville
Duß - Dieuze
Erstein - Erstein
Falkenberg - Faulquemont
Fessenheim - Fessenheim
Folschweiler - Folschviller
Forbach - Forbach
Freimengen - Freyming
Gebweiler - Guebwiller
Gerdsee - Gérardmer
Hagendingen - Hagondange
Heilig-Kreuz - (Sainte-)Croix-en-Plaine
Hagenau - Haguenau
Hayingen - Hayange
Hochfelden - Hochfelden
Homburg-Bidingen - Hombourg-Budange
Hüningen - Huningue
Großblittersdorf - Grosbliederstroff
Großtändhen - Grostenquin
Illkirch-Grafenstaden - Illkirch-Graffenstaden
Kattenhofen - Cattenom
Kaysersberg - Kaysersberg
Kestenholz - Chatenois
Klein-Rosseln - Petite Rosselle
Kochern - Cocheren
Kolmar(auch:Colmar) - Colmar
Königsmachern - Koenigsmacker
Kreuzwald - Creutzwald
Kriechingen - Crehange
Kurzel(-Straße) - Courcelles-chaussy
Langich - Longwy
Lauterburg - Lauterbourg
Leberau - Liepvre
Lubeln - Longeville
Lünstadt - Lunéville
Lützelstein - La Petite Pierre
Markirch - St. Marie aux Mines
Markolsheim - Marckolsheim
Masmünster - Masevaux
Mau(e)rsmünster - Marmoutier
Merlenbach - Merlebach
Merzweiler - Mertzwiller
Metz - Metz
Metzerwiesen - Metzervisse
Mömpelgard - Montbeliard
Molsheim - Molsheim
Molsheim - Molsheim
Mörchingen - Morhange
Münster - Munster
Mülhausen (auch:Mühlhausen) - Mulhouse
Müttersholz - Muttersholtz
Mutzig - Mutzig
Nanzig - Nancy
Neu-Breisach - Neuf-Brisach
Neudorf - Village-neuf
Niederbronn - Niederbronn-les-Bains
Nieder-Jeutz - Yutz (Basse)
Oberehnheim - Obernai
Oberhomburg - Hombourg-Ht
Pfalzburg - Phalsbourg
Pfarr-Ebersweiler - Farebersviller
Pfirt - Ferrette
Püttlingen - Puttelange(-aux-Lacs)
Rappoltsweiler - Ribeauville
Reichenweier - Riquevihr
Reichersberg - Richemont
Reichshofen - Reichshoffen
Remelach - Remilly
Rheinau - Rhinau
Rombach - Rombas
Saaralben - Saaralbe
Saarburg - Sarrebourg
Saargemünd - Sarreguemines
Saarunion - Sarre-Union
Salzburg,Salzburgen - Chateau-Salins
Schiltigheim - Schiltigheim
Schlettstadt - Selestat
Schweighausen - Schweighouse
Selz - Seltz
Sennheim - Cernay
Sierenz - Sierentz
Solgen - Solgne
Spangen - Pange
Spinal,Spinneln - Epinal
Spittel - Hôpital
St.Avold - St.Avold
St.Didel - St.Dié
St.Pilt (auch:Belt) - St.Hippolyte
St.Ludwig - St.Louis
Stieringen - Stiring(-Wendel)
Straßburg - Strasbourg, Strassbourg, Straßbourg, Strasburg Sufflenheim - Soufflenheim
Sulz u.Wd. - Soultz-sous-Forets
Thann - Thann
Wanzenau - La Wantzenau
Wasselnheim - Wasselonne
Weißenburg - Wissembourg
Wörth - Woerth
Zabern - Saverne

Artensterben: Oberrhein, Südbaden & Elsass