Katzen, Vögel & Vogelsterben / Hauskatzen & verwilderte Katzen töten viele Vögel (Hauptbrutzeit!)


Veröffentlicht am 05.04.2023

Katzen, Vögel, Vogelsterben / Hauskatzen & verwilderte Katzen töten viele Vögel


Fünf Mal gab es in den vergangenen 540 Millionen Jahren gewaltige Artensterben, zeigen Fossilienfunde. Forscher sehen eine aktuelle, menschengemachte, sechste Welle in vollem Gange. Allein seit dem Jahr 1500 seien mehr als 320 terrestrische Wirbeltiere ausgestorben, die Bestände der verbliebenen seien im Schnitt um ein Viertel geschrumpft, schreiben Wissenschaftler um Rodolfo Dirzo von der Stanford University in der Zeitschrift "Science". Nach einem Bericht der Vereinten Nationen zur Artenvielfalt sterben bis zu 150 Tier- und Pflanzenarten täglich aus.
Der Mensch im Anthropozän hat auf die Artenvielfalt also langfristig eine "ähnlich verheerende" Wirkung wie der große Meteor-Einschlag vor 65 Millionen Jahren.


Wie es mit dem Vogelsterben aussieht,
zeigen Auswertungen von Daten zwischen den Jahren 1980 und 2016. Seit 1980 hat die Zahl der Vögel in den Staaten der Europäischen Union um 56 Prozent abgenommen: Hunderte Millionen Tiere sind damit schlicht verschwunden, darunter Arten, die man früher als Allerweltsarten bezeichnet hat, wie Star, Feldlerche oder Goldammer. Kiebitze, Uferschnepfen oder Rebhühner sind flächendeckend zu Raritäten geworden oder regional ausgestorben. Das zeigen die Daten des »European Bird Census Council« im niederländischen Nimwegen, der die unterschiedlichen nationalen Zahlen zusammenträgt und auswertet.
Sie bestätigen auf ganzer Breite, was Ornithologen in einzelnen Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Spanien oder Deutschland beobachtet haben: Vor allem der Vogelwelt im ländlichen Raum ergeht es schlecht.

Die Ursachen für das große globale und regionale Vogelsterben, Artensterben & Insektensterben
und für den Klimawandel sind vielfältig und doch lassen sie sich zu einem Bild zusammenfügen. Wir leben in einer Zeit der global organisierten Gier und einer Endzeit exponentiellen wirtschaftlichen Wachstums im begrenzten System Erde und verwandeln die vielfältige Welt in eine große einheitliche Fabrik. In eine Agrar-Fabrik, eine Fabrik-Fabrik, eine Konsum-Fabrik und eine Wohn-Fabrik, in der zunehmend übersättigte Menschen immer unzufriedener werden.

Die wichtigsten Gründe für das Vogelsterben sind:


Mehr Infos zu allen Ursachen des Vogelsterbens

Katzen & Vögel
sind ein höchst emotional besetztes Thema wie viele Millionen Katzenvideos auf Youtube zeigen. Die Zahl der deutschen Hauskatzen hat sich von 6,8 Millionen im Jahr 2000, auf 14,8 Millionen im Jahr 2018 erhöht und die Zahl der verwilderten, ausgesetzten Katzen "explodiert". Über 16,7 Millionen Katzen in Deutschland töten nach Schätzungen 100 bis zu 200 Millionen Vögel.Der NABU schätzt, dass ihnen jedes Jahr bis zu 100 Millionen Vögel zum Opfer fallen. Vor allem die rund zwei Millionen herrenlosen Streuner fallen dabei ins Gewicht. Amerikanische Studien kamen zu dem Ergebnis, dass jedes Jahr in den USA zwischen 1,4 und 3,7 Milliarden Vögel und zwischen 6,9 und 20,7 Milliarden kleine Säugetiere von Katzen getötet werden. Diese Zahlen lassen sich nicht so einfach auf Deutschland übertragen und viele Fachleute gehen bei uns von geringeren Zahlen aus. Doch jährlich 5 bis weit über 20 Vögel töten viele "Hauskatzen mit Ausgang" und diese Zahlen sind sehr niedrig angesetzt. Für den Wiener Verhaltensbiologen und Direktor der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle Kurt Kotrschal, der auch zu Katze-Mensch-Beziehungen gearbeitet hat, ist klar: "Das Problem ist nicht gerade klein, wahrscheinlich werden heute viel mehr europäische Singvögel durch Freigänger und Streunerkatzen erledigt als durch die mediterrane Vogelfängerei. Und es wundert mich nicht, dass so viele Katzenhalter das Jagen ignorieren – wird doch auf Katzen vor allem Freiheit und ein wenig Anarchie projiziert."

Für Baden-Württemberg liegen Auswertungen vor,
dass 120 dort lebende Vogelarten von Hauskatzen erbeutet wurden. Besonders bedeutsam ist dies für lokal bedrohte Vogelarten, wie z.B. die Grauammer oder Vögel auf der Vorwarnliste der Roten Liste, wie z.B. die Goldammer. Auch aus einer Studie über beringte Vögel in Frankreich und Belgien stellte sich heraus, dass Prädation durch Katzen eine der Hauptursachen für Mortalität von Vögeln ist.
Quelle: Auszug aus der Studie - Einfluss von Hauskatzen auf die Biodiversität


Eine "Katzensteuer" schafft nur eine unnötige Bürokratie. So lange Großkonzerne wie Apple, Google oder Amazon in Europa fast keine Steuern zahlen, sollte sich die Politik keine neuen Steuern für die einfachen Menschen einfallen lassen.
Doch Katzen, die von ihren Besitzern ins Freie gelassen werden, sollten kastriert und mit einem Chip gekennzeichnet sein. Durch die Kastration bleibt die Katze auch gesünder, weil die Gefahr der Ansteckung mit Katzenkrankheiten deutlich geringer wird.


Auch Blindschleichen, Eidechsen, Frösche, Kröten und junge Hasen passen ins Beuteschema von Katzen. Dazu kommen Feld- und Spitzmäuse, Maulwürfe, Fledermäuse, Fische, Blindschleichen, aber auch Insekten wie Libellen oder Schmetterlinge. Nach Schätzung von Wissenschaftler werden allein in den Niederlanden jährlich ungefähr 141 Millionen Tiere von Hauskatzen getötet. Laut Trouwborst und Somsen sind weltweit fast 370 Tierarten durch Hauskatzen bedroht. Die Wissenschaftler verweisen auf eine Studie aus dem Jahr 2016 und machen Katzen für die Ausrottung von mindestens zwei Reptilienarten, 21 Säugetierarten und 40 Vogelarten mitverantwortlich.

Das größte Problem für Natur und Vögel
ist allerdings die massiv zunehmende Zahl von verwilderten Hauskatzen. Allein in Deutschland gibt es schätzungsweise 2 Millionen verwilderte Katzen, die sich rasant vermehren. Wenn es gelänge, die Bestände verwilderter Hauskatzen zu reduzieren, könnte das Problem auf ein erträglicheres Maß verringert werden. Eine Katze fängt zwar keinen Rotmilan, die extrem große Zahl an getöteten Kleinvögeln ist dennoch ein massives Problem. Mit den Ausgleichszahlungen aus dem Windradbau sollten auch Kastrationskampagnen für verwilderte Katzen finanziert werden.

"Es gibt Zahlen, da geht man davon aus, dass in einem Jahr eine Katze, die wirklich verwildert ist und sich draußen ernährt, 365 Vögel frisst. Die nimmt Nester aus, dann sind es mal am Tag fünf, sechs Junge auf einmal. In der Zeit, wenn die Vögel so halb-flügge aus den Nestern kommen, haben die Katzen eine Riesenchance."
Ottmar Frimmel, Naturschutzbeauftragter im Landratsamt Günzburg im Bayrischen Rundfunk]


Bedrohen Katzen manche Tierarten?
Auf Inseln, auf denen Katzen nie vorkamen, ist diese Bedrohung real, denn die dort lebenden Arten haben in ihrer Evolution kein Fluchtverhalten entwickelt und treffen unvorbereitet auf effektive Jäger. Katzen gelten darum als die alleinige oder hauptsächliche Ursache für das Aussterben von mindestens 33 Vogelarten seit 1600 – allein acht davon in Neuseeland. Die Katze eines Leuchtturmwärters hat die letzten überlebenden Exemplare des Stephen-Island-Schlüpfers erlegt und seinem Besitzer vor die Füße gelegt. Heute existieren noch 15 ausgestopfte Exemplare in den Sammlungen von Museen. Die Katzen in Australien waren seit ihrer Ankunft auf dem fünften Kontinent am Aussterben von 28 Säugetierarten ganz oder teilweise beteiligt.

Es ist beeindruckend, wie es Klimawandelleugner und Energiewendegegner in Deutschland schaffen, dass das Thema Vogelsterben nur im Rahmen der Windenergiedebatte geführt wird.
Windräder töten in Deutschland jährlich ca. 100.000 Vögel. Es ist erstaunlich, dass ca. 100 Millionen Vögel die jährlich in Deutschland an Glas und Glasscheiben sterben, kein öffentliches Thema sind. Auch zu den wesentlich massiveren Schäden durch Katzen, Vogelschlag im Straßenverkehr und entlang von Bahn- und Hochspannungstrassen, zur Bedrohung der Vogelwelt durch Agrargifte und Naturzerstörung gibt es keine Debatte.

Warum wird die kleinere Bedrohung wahrgenommen und die andere nicht einmal diskutiert? Wer hat ein ökonomisches Interesse, dass die zentralen Ursachen des Artenschwundes, nämlich Klimawandel und Verlust von Naturlandschaften nicht zum Thema werden?

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein


*Mehr Infos zum Thema Vogelsterben Deutschland und zu den tatsächlichen Ursachen (Insektensterben, Agrargifte, Naturzerstörung, Katzen, Verkehr, Vogelschlag) finden Sie Hier.

*Mehr Infos zum Thema Katzen und Vögel finden Sie [Hier]


Katzen, Vögel, Vogelsterben / Hauskatzen & verwilderte Katzen töten viele Vögel



Quellen, Links und Hintergründe zu diesem Thema:
* Spektrum.de: [Naturschutz: Schaden Katzen unserer Vogelwelt?]
* Zeit Online: ["Stimmt's?: Töten deutsche Hauskatzen jährlich über 200 Millionen Vögel?"]
* Welt.de: ["Auch Katzen sind schuld am großen Vogelsterben"]"
* Süddeutsche Zeitung: ["Katzen bedrohen Vogelarten"]
* Der Spiegel: ["Killer mit Kulleraugen"]



Artikel von Spektrum.de: "Naturschutz: Schaden Katzen unserer Vogelwelt?"
(Zum vollständigen Artikel geht es [Hier])
"Der Tod kommt schleichend: Auf leisen Pfoten pirscht sich der Feind an und überrascht sein Opfer, das gerade nach Futter sucht, sein Gefieder trocknet oder seine Jungen füttert. Katzen sind geschickte und effektive Raubtiere, die selbst nach 4000 Jahren der Domestikation nichts verlernt haben, was auch ihre wilden Vorfahren auszeichnet. Doch gefährden sie damit Arten? Und lassen sich die Verluste eindämmen?

Katzen und Vögel: Das Thema ist hochemotional und lässt auf beiden Seiten die Gemüter hochwallen, wie eine Studie andeutete, laut der viele Katzenbesitzer den Jagdtrieb ihrer Tiere zwar wahrnehmen, aber die auftretenden Schäden entweder ignorieren oder als irrelevant einschätzen – worauf eine Flut von Leserkommentaren die Redaktion erreichte. Vogelfreunde missbilligen den Jagdtrieb der Katzen und sähen sie am liebsten ins Haus verbannt – zumindest während der Brutzeit. Katzenfreunde hingegen sehen durch diese Forderung die Freiheit ihrer Tiere eingeengt und fürchten schwere Verhaltensstörungen bei Ex-Freigängern.

Auch innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft und unter Naturschutzorganisationen ist kein einheitliches Bild vorhanden. Für den Wiener Verhaltensbiologen und Direktor der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle Kurt Kotrschal, der auch zu Katze-Mensch-Beziehungen gearbeitet hat, ist klar: "Das Problem ist nicht gerade klein, wahrscheinlich werden heute viel mehr europäische Singvögel durch Freigänger und Streunerkatzen erledigt als durch die mediterrane Vogelfängerei. Und es wundert mich nicht, dass so viele Katzenhalter das Jagen ignorieren – wird doch auf Katzen vor allem Freiheit und ein wenig Anarchie projiziert." Dagegen warnt der Katzenforscher Dennis C. Turner vom Institut für angewandte Ethologie und Tierpsychologie in Horgen in der Schweiz vor Fehlinterpretationen von Studien, die über die Beutestrecken der Katzen gemacht wurden: "Wir wissen eigentlich noch viel zu wenig. Die meisten Studien wurden nur sehr lokal durchgeführt und deren Ergebnis dann auf das gesamte Land extrapoliert. Doch sind die Ergebnisse aus Vororten wirklich repräsentativ, und bedrohen Katzen die Vogelbestände auf kontinentaler Ebene?" "

[h]Katzen töten in Australien eine Million Vögel pro Tag[/h]

Quelle: [Der Standart] vom 4. Oktober 2017

Im Durchschnitt werden in Australien etwa 316 Millionen Vögel im Jahr durch wild lebende Katzen, 61 Millionen Vögel werden jährlich von Hauskatzen geraubt.

Sydney – Katzen töten in Australien Forschern zufolge täglich mehr als eine Million heimische Vögel. Nach einer im Fachjournal "Biological Conservation" veröffentlichten Studie sterben im Durchschnitt etwa 316 Millionen Vögel im Jahr durch wild lebende Katzen, 61 Millionen Vögel werden jährlich von Hauskatzen geraubt. Rund 99 Prozent der insgesamt rund 377 Millionen getöteten Vögel seien einheimisch.

Die Höhe der Zahl der geraubten Vögel sei erschütternd, sagte der leitende Wissenschafter der Studie, John Woinarski von der Charles Darwin University. Katzen würden dazu beitragen, dass der Bestand vieler Vogelarten in Australien weiter schrumpfe. Der Bericht beruht auf rund 200 Studien, die landesweit zur Dichte und Ernährung von Katzen erhoben wurden. Die Zahl der von Katzen getöteten Vögel schwankt stark von Jahr zu Jahr. (APA, 4.10.2017)



Aktuell: Erweiterung Nationalpark Schwarzwald: Säger, Jäger, FDP & CDU gegen Natur & Naturschutz

Infosammlung: Natur, Naturschutz & Naturgebiete, in Südbaden, im Elsass und am Oberrhein





Klimawandel,Feuer, Waldbraende, Artensterben,Windenergie
Immer mehr Klimawandelleugner und Energiewendegegner argumentieren mit gezielt vorgeschobenen "Artenschutz-Argumenten" gegen Energie aus Wind & Sonne. Bei den großen Bränden in Australien und in Amazonien sind Milliarden Tiere auf eine entsetzliche Art und Weise gestorben. Die menschengemachte Klimakatastrophe wird die globale Artenausrottung und das Waldsterben massiv beschleunigen. Diese Fakten müssen, auch wenn's uns Naturschützern manchmal schwerfällt, bei allen regionalen Planungsvorhaben in die immer notwendige Artenschutz-Betrachtung einbezogen werden.

Genau in dieser Frage unterscheiden sich gemeinwohlorientierte Naturschutzverbände von egoistischen Bürgerinitiativen.







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Axel Mayer Mitwelt Stiftung Oberrhein
Mit Zorn und Zärtlichkeit auf Seiten von Mensch, Natur, Umwelt & Gerechtigkeit.


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Rote Liste - Einheimische Vögel Deutschland



Rote Liste Deutschland

Quelle: www.unter-geiern.com

Alle Aussagen über den Bestand der verschiedenen Vogelarten auf dieser Website beziehen sich auf die aktuelle offzielle "Rote Liste der Brutvögel Deutschlands" aus dem Jahr 2016. Diese teilt Brutvögel in die Kategorien 0 bis 3, sowie R und V ein. Im Folgenden sind zum Überblick noch einmal alle auf dieser Seite vorgestellten Arten in die jeweiligen Kategorien eingeordnet.

Kategorie 0: Bestand erloschen
In dieser Kategorie befinden sich 13 Arten, die bei uns in Deutschland als Brutvogel ausgestorben sind, u.a.
  • Gänsegeier
  • Mornellregenpfeifer
  • Schlangenadler



Kategorie 1: vom Aussterben bedroht
In dieser Kategorie befinden sich insgesamt 29 Arten, deren Bestand akut vom Erlöschen bedroht ist, u.a.
  • Alpenstrandläufer
  • Bekassine
  • Brandseeschwalbe
  • Brachpieper
  • Bruchwasserläufer
  • Goldregenpfeifer
  • Großer Brachvogel
  • Großtrappe
  • Haubenlerche
  • Kampfläufer
  • Kornweihe
  • Küstenseeschwalbe
  • Lachseeschwalbe
  • Moorente
  • Ohrentaucher
  • Raubseeschwalbe
  • Sandregenpfeifer
  • Schreiadler
  • Seeregenpfeifer
  • Steinschmätzer
  • Sumpfohreule
  • Trauerseeschwalbe
  • Uferschnepfe
  • Zippammer
  • Zwergseeschwalbe


Kategorie 2: stark gefährdet
In diese Kategorie werden 19 Arten eingeordnet, u.a.
  • Braunkehlchen
  • Flussseeschwalbe
  • Flussuferläufer
  • Grauspecht
  • Kiebitz
  • Knäkente
  • Nachtreiher
  • Raubwürger
  • Rebhuhn
  • Steinwälzer
  • Turteltaube
  • Wendehals
  • Wiesenpieper
  • Wiesenweihe


Kategorie 3: gefährdet
Dieser Kategorie wurden insgesamt 27 Arten zugewiesen, u.a.
  • Baumfalke
  • Baumpieper
  • Bluthänfling
  • Feldlerche
  • Feldschwirl
  • Fischadler
  • Krickente
  • Löffelente
  • Mehlschwalbe
  • Rauchschwalbe
  • Rohrdommel
  • Rotschenkel
  • Spießente
  • Star
  • Trauerschnäpper
  • Tüpfelsumpfhuhn
  • Weißstorch
  • Wespenbussard
  • Wiedehopf
  • Zaunammer



Kategorie R: Art mit geographischer Restriktion
Diese Kategorie umfasst 29 Arten, die bei uns selten vorkommen. Meist brüten sie nur in Teilen Deutschlands, u.a.
  • Alpenbraunelle
  • Basstölpel
  • Bergente
  • Dreizehenmöwe
  • Eissturmvogel
  • Felsenschwalbe
  • Gelbkopf-Schafstelze
  • Grünlaubsänger
  • Löffler
  • Mantelmöwe
  • Mauerläufer
  • Pfeifente
  • Purpurreiher
  • Singschwan
  • Steppenmöwe
  • Tordalk
  • Trottellumme
  • Weißbart-Seeschwalbe
  • Weißflügel-Seeschwalbe
  • Zwergmöwe


Kategorie V: Vorwarnliste
Diese Kategorie beinhaltet 17 Arten, die noch nicht gefährdet sind, aber bei denen z.B. durch starke Bestandsrückgänge Grund zur Besorgnis besteht, u.a.
  • Feldsperling
  • Gänsesäger
  • Gartenrotschwanz
  • Goldammer
  • Grauschnäpper
  • Haussperling
  • Heidelerche
  • Kleinspecht
  • Kuckuck
  • Pirol
  • Rotmilan
  • Teichhuhn
  • Uferschwalbe
  • Wasserralle



Das Fazit sieht wenig erfeulich aus: fast die Hälfte aller einheimischen Brutvogelarten findet sich mittlerweile in einer der oben aufgeführten Kategorien wieder. Doch der Vergleich mit früheren Roten Listen zeigt auch: durch konsequente Schutzmaßnahmen konnten einige Arten wieder erfolgreich ihre Bestände vermehren, sodass sie nicht mehr aufgelistet sind.





Vögel & Vogelsterben in Deutschland


Hühner


Krähen


Elster


Sperlinge


Enten


Tauben


Baumläufer


Lappentaucher


Wiedehopfe


Bienenfresser (Spinte)


Pirol


Eisvögel


Segler


Reiher


Meisen


Sturmvögel


Tölpel


Kuckucke


Pagageien


Ibisse


Störche


Ammern


Regenpfeiler


Kraniche


Rallen


Lerchen


Finken


Zaunkönige


Alken


Eulen


Würger


Schnepfen


Seeschwalben


Kormorane


Greifvögel


Möwen


Rohrsänger u.ä.


Spechte


Schnäpper u.ä.


Grasmücken


Stelzen


Schwalben


Goldhähnchen


Drosseln und Amseln


Stare


Mauerläufer


Grassänger


Kleiber


Laubsänger





Rote Liste der Brutvögel Deutschlands (2015) (Quelle: Wikipedia)



Die fünfte Fassung der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands wurde am 30. November 2015 fertiggestellt

Kategorie 0 – Ausgestorben oder verschollen
Blauracke
Doppelschnepfe
Gänsegeier
Mornellregenpfeifer
Papageitaucher
Rosenseeschwalbe
Rothuhn
Schlangenadler
Schwarzstirnwürger
Steinsperling
Triel
Waldrapp
Zwergtrappe

Kategorie 1 – Vom Aussterben bedroht
Alpenstrandläufer
Auerhuhn
Bekassine
Birkhuhn
Brandseeschwalbe
Brachpieper
Bruchwasserläufer
Goldregenpfeifer
Großer Brachvogel
Großtrappe
Haubenlerche
Kampfläufer
Kornweihe
Küstenseeschwalbe
Lachseeschwalbe
Moorente
Ohrentaucher
Raubseeschwalbe
Rotkopfwürger
Sandregenpfeifer
Schreiadler
Seeregenpfeifer
Seggenrohrsänger
Steinschmätzer
Sumpfohreule
Trauerseeschwalbe
Uferschnepfe
Zippammer
Zwergseeschwalbe

Kategorie 2 – Stark gefährdet
Braunkehlchen
Flussseeschwalbe
Flussuferläufer
Haselhuhn
Grauspecht
Kiebitz
Knäkente
Nachtreiher
Raubwürger
Rebhuhn
Steinrötel
Steinwälzer
Turteltaube
Wachtelkönig
Wendehals
Weißrückenspecht
Wiesenpieper
Wiesenweihe
Zwergdommel
Kategorie 3 – Gefährdet
Baumfalke
Baumpieper
Bluthänfling
Feldlerche
Feldschwirl
Fischadler
Halsbandschnäpper
Kleines Sumpfhuhn
Krickente
Löffelente
Mehlschwalbe
Ortolan
Rohrdommel
Rauchschwalbe
Rotschenkel
Sperbergrasmücke
Spießente
Star
Steinkauz
Trauerschnäpper
Tüpfelsumpfhuhn
Weißstorch
Wespenbussard
Wiedehopf
Zaunammer
Ziegenmelker
Zitronenzeisig

Kategorie R – Arten mit geografischer Restriktion in Deutschland
Alpenbraunelle
Alpendohle
Alpenschneehuhn
Alpensegler
Basstölpel
Bergente
Dreizehenmöwe
Eissturmvogel
Felsenschwalbe
Gelbkopf-Schafstelze
Grünlaubsänger
Habichtskauz
Löffler
Mauerläufer
Pfeifente
Purpurreiher
Schelladler
Schneesperling (früher Schneefink)
Singschwan
Steinadler
Steinhuhn
Steppenmöwe
Tordalk
Trauerbachstelze
Trottellumme
Weißbart-Seeschwalbe
Weißflügel-Seeschwalbe
Zwergmöwe
Zwergsumpfhuhn
Kategorie V – Vorwarnliste
Feldsperling
Gänsesäger
Gartenrotschwanz
Goldammer
Grauschnäpper
Haussperling
Heidelerche
Kleinspecht
Kuckuck
Pirol
Rotmilan
Teichhuhn
Uferschwalbe
Wachtel
Waldschnepfe
Wasserralle
Zwergschnäpper

Quelle Wikipedia





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  • 3) Im Zweifel, gerade in Kriegszeiten, ist die -Allgemeine Erklärung der Menschenrechte- immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.

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