Badische & alemannische Grußformeln (Morge, Daag, ä Guede, Noowe, Salli ...)


Veröffentlicht am 01.01.2024 in der Kategorie Kultur von Axel Mayer

Badisch alemannische Grußformeln (Morge, Daag, ä Guede, Noowe, Salli ...)


Wenn Sie in Baden, im Elsass oder irgendwo im alemannischen Sprachraum unterwegs sind, dann werden Ihnen im Restaurant, beim Einkaufen oder bei der Wanderung nicht nur Luftschnapper (also andere Touristen) begegnen, sondern auch einige „Ureinwohner“.

Zur Erleichterung der Kommunikation hier einige badisch-elsässisch-alemannische Grußformeln, die Sie verstehen sollten, aber nicht imitieren müssen.



Erfreulicherweise gibt es noch eine Vielzahl von alemannischen Dialektvarianten, sodass die oben aufgeführten badischen Grußformeln nur einen Teil der möglichen Begrüßungsformeln darstellen. Dialekte sind gelebte Vielfalt in einer Welt zunehmender monokultureller Einfalt.

Axel Mayer, Endingen






Alemannisch, Badisch, Elsässisch, Schweizerdeutsch, Dialekt & "Hoch"deutsch:
Kritische Texte und Gedichte aus Südbaden, Elsass, Nordschweiz und dem Rest der Welt


In diesen Zeiten von Barbarei, Gier, Krieg und Gewalt stärkt Dummheit Dummheit und Intoleranz verstärkt Intoleranz. In diesen Jahren der Umwelt- und Innenweltverschmutzung stehen nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch Sprachen und Dialekte auf der Liste der bedrohten Arten. Der Facebook-Chef Mark Zuckerberg, der an einem altsprachlichen Eliteinternat Latein lernte und gerade seine undemokratischen Weltmachtträume realisiert, hält Sprache für eine veraltete Software, die schon bald obsolet sein wird. Mehr als die Hälfte aller weltweit gesprochenen Sprachen drohen in naher Zukunft zu verschwinden – und damit ein wertvoller Teil unseres kulturellen Gedächtnisses. Allein 600 dieser insgesamt rund 3.660 gefährdeten Sprachen könnten sogar schon in wenigen Jahren vollständig ausgestorben sein.
Darum finden Sie auf mitwelt.org kritische und engagierte Texte, alemannisch, schwyzerdütsch, elsässisch und hochdeutsch. Doch wir wissen, dass bedrohte Tierarten nicht in der Genbank und bedrohte Sprachen nicht im Museum und im Internet überleben.
Menschen, die neue Straßen, Überschallflugzeuge, unbegrenztes Wachstum, Atomenergie, Agrargifte, Freihandel und Weltraumtourismus für Fortschritt und die Hitparade der Volksmusik für Kultur halten, die Gedichte über das "Blümelein", das "Bächelein" und das "Brünnelein" suchen, wird diese Seite nicht gefallen.

Dialekt ist bunte, kluge, kulturelle Vielfalt und nicht monokulturelle Einfalt. Dialekt ist immer auch „regionale Identität“ und steht gegen die „Kolonisierung der Lebensweltin der Megamaschine“ und gegen die zunehmende Kommerzialisierung aller Lebensbereiche.

Wir danken den vielen Autorinnen & Autoren, die uns schon erlaubt haben, Texte hier einzustellen. Auf Wunsch löschen wir Texte aber auch sofort.

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein




Kein Gedicht:Elsass / Baden & die verloren gehende Vielfalt am Oberrhein






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