Oxfam Studie: Reichtum, Armut & neoliberale Gier "Wir erlauben Konzernen & Milliardären immer alles-Parteien und Medien."


Veröffentlicht am 15.01.2024 in der Kategorie Mensch und Menschenrechte von Axel Mayer

Neue Oxfam Studie: Reichtum, Armut & rechtslibertäre Gier "Wir erlauben Konzernen & Milliardären immer alles-Parteien und Medien."


Das Problem ist nicht nur die Gier der Konzerne und Milliardäre. Das Problem sind die "Wir erlauben Konzernen & Milliardären immer alles-Parteien und Medien". In Deutschland sind dies vor allem CDU, CSU, FDP und AfD und die Springerpresse. Zorn gegen Unrecht entsteht nicht, solange es die Superreichen, die BILD-Zeitung und marktradikale und rechte Parteien es schaffen, dass die Menschen nach oben buckeln und nach unten treten.
Axel Mayer

Seit 2020 haben die fünf reichsten Männer der Welt ihr Vermögen mehr als verdoppelt. Das entspricht einem Gewinn von 14 Millionen US-Dollar pro Stunde. Gleichzeitig sind weltweit fast fünf Milliarden Menschen ärmer geworden. Diese zunehmende soziale Ungleichheit stellt Gesellschaften vor immer größere Zerreißproben. Sie verstärkt geschlechtsspezifische und rassistische Diskriminierungen, sie untergräbt die Demokratie und trägt maßgeblich dazu bei, dass die Klimakrise sich zu einer Katastrophe ausweitet.

Ergebnisse des Oxfam Berichts: (Eine Milliarde sind tausend Millionen)




Die Gier der Oligarchen ist eine zentrale Kriegs- und Fluchtursache


Leserbrief in der Badischen Zeitung vom 6.2.2016
Die BZ ist voll von Beiträgen und Leserbriefen zum großen Thema Flüchtlinge. Zu den tatsächlichen Ursachen von Flucht lesen wir wenig und wir sind entsetzt, wie wenig Reaktionen und wie wenig Empörung die neue Oxfam Studie ausgelöst hat: Das reichste Prozent der Weltbevölkerung (70 Millionen Menschen) verfügt über so viel Vermögen wie der ganze Rest (sieben Milliarden Menschen) zusammen. 62 Menschen verfügen über ebenso viel Vermögen wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – also 3,5 Milliarden Menschen. Die Gier der Oligarchen in Ost und West, Großkonzerne, die im Gegensatz zu unserem Mittelstand bei uns fast keine und in armen Ländern gar keine Steuern zahlen und die dadurch verursachte Armut vieler Menschen sind zentrale, globale Kriegs- und Fluchtursachen.

Mit Steuergerechtigkeit und einem kleinen Teil dieses konzentrierten Reichtums könnten Kriege beendet und Fluchtursachen in den Herkunftsländern bekämpft werden. Niemand müsste fliehen. Doch der aktuelle, eskalierende Streit um Flüchtlinge soll auch von den Verursachern der Flucht ablenken. Bertolt Brecht hat dies sehr schön beschrieben: „Unsere Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern, denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn.“

Mehr globale Gerechtigkeit und vor allem Steuergerechtigkeit für die staatslenkenden Großkonzerne ist der Weg aus der Krise. Mit dem Freihandelsabkommen TTIP wird die demokratiegefährdende Macht dieser Konzerne noch größer.

Je weiter die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht, je ärmer die Armen werden und je mehr die Mittelschicht schwindet, desto gewalttätiger werden Gesellschaften und soziale Konflikte und desto gefährdeter wird auch unsere Demokratie.

Axel Mayer und Barbara Schmidt, Endingen











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Axel Mayer

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Die weltweit bedeutendste undverheerendste Verschwörungstheorie ist der giergetriebene, unwissenschaftliche Mythos vom unbegrenzten Wachstum im begrenzten System Erde.
Axel Mayer



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