2024 / Bitcoin Kritik: Dealer-Währung - Energieverbrauch, Umweltzerstörung, CO₂, Stromverbrauch, Dealerwährung, Klimawandel & Klimaterrorismus


Veröffentlicht am 27.06.2024 in der Kategorie Energie von Axel Mayer

Bitcoin Kritik: Dealer-Währung, Energieverbrauch, Umweltzerstörung, CO₂, Stromverbrauch, Totalverlust, Klimawandel & Klimaterrorismus

Die Verwendung der Dealer-Währung Bitcoin ist Klimaterrorismus


Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein


Der Bitcoin ist eine digitale Mode-Währung,
die Einzelnen satte Profite, aktuell aber auch massive Verluste gebracht hat. Kryptowährungen spielen die Rolle des Vermittlers, wenn es um Drogenhandel, Terrorismus und Steuerhinterziehung geht. Bitcoins sind die unkontrollierbare Währung für Dealer, die damit im Darknet Waffen- und Drogen­geschäfte abwi­ckelten. Der Bitcoin gerät auch immer wieder im Zusammen­hang mit Lösegeld­forderungen in die Schlagzeilen.

Bitcoins "entstehen" durch Mining.
Dieses Mining ist ein Vorgang, bei dem große Computer ein kompliziertes mathematisch kryptografisches Rätsel lösen müssen, das hohen Einsatz von Rechenleistung und somit extrem viel Strom braucht. Bei diesem Mining wird vom Bitcoin-Netzwerk allen beteiligten Rechnern eine Aufgabe gestellt, die sie lösen müssen. Wer die Aufgabe knackt, bekommt 12,5 Bitcoins überwiesen. Die Menge des Pseudo-Gelds wurde - dem Vorbild des Golds folgend - von den Erfindern von vornherein begrenzt. Mehr als 21 Millionen Bitcoin werden die Computer nie produzieren können, 16 Millionen gibt es bereits, und die Produktion der verbliebenen Bitcoin mittels komplizierter Rechenaufgaben verschwendet gigantische Mengen von Strom, ebenso jede Überweisung.

Bitcoin & verbrecherischer Energieverbrauch in Zeiten der Klimakatastrophe


Im Jahr 2024 wird die Dealer- und Zockerwährung Bitcoin mit einem Stromverbrauch von 172 TWh mehr Strom verbrauchen als:
*Schweden mit 125 TWh.
*Norwegen mit 123 TWh.
*Polen mit 155 TWh.
*Argentinien mit 134 TWh.
Quelle: Finanzwissen.de

Nach Angaben der New York Times werden für das Bitcoin-Mining etwa 0,5 % der weltweit erzeugten Energie verbraucht. Der im Bundesstaat Washington jährlich benötigte Strom entspricht mehr als einem Drittel des Energiebedarfs für die Kühlung von Wohngebäuden in den USA.

In der Anfangszeit von Bitcoin, als es nur eine begrenzte Anhängerschaft hatte, konnte ein einzelner Desktop-Computer die Kryptowährung mühelos in Sekundenschnelle minen. Derselbe Bericht enthüllte, dass für das Mining eines einzigen Bitcoins etwa „neun Jahre Strom für einen normalen Haushalt“ gebraucht werden.

Quelle: www.techopedia.com


Je mehr Rechenpower ein Teilnehmer ins Netzwerk einspeist, desto größer sind seine Chancen, die Bitcoins zu erhalten. Die notwendige Technik in Verbindung mit maximaler Gier führen dazu, dass der Energieverbrauch explodiert. Die Bitcoin-Blase hat erstaunliche Parallelen zur Tulpenzwiebel-Hysterie im Jahr 1636, allerdings mit negativeren Folgen für die Umwelt. Bitcoins umhüllen und tarnen die private Gier mit dem Mantel der Freiheit.

Es ist erschreckend, wie wenig Debatte und Kritik der Umweltbewegung
es zu diesem Themenbereich und den damit verbundenen Problemen gibt. Häufig wird in Sachen Klimaschutz immer noch in winzigen, vorgegebenen Nischen agiert. Was Neonics und Glyphosat in Biotopen sind, sind Bitcoins im Umwelt- und Energiebereich. Die Blockchain-Technologie kann in Teilbereichen zukünftig durchaus nützlich sein. Dort, wo sie den Menschen tatsächlich nützt, sollte sie umweltfreundlich und energiesparend weiter entwickelt werden.


Bitcoin & Klimaterrorismus: Energieverbrauch, CO₂, Stromverbrauch, Dealerwährung, Klimawandel, Umweltzerstörung & Gier



Klimaschädliche Bitcoin Spenden schaffen ein "grünes Image"
Wie immer, wenn Umwelt zerstört wird und mit Umweltzerstörung verbundene Profite gefährdet sind, wird eilig versucht den Bitcoins ein grünes Image zu geben und Greenwash zu betreiben. So steht in Foren der Bitcoin-Lobby: "Bitcoin bedroht die Energiewende nicht, es finanziert dezentrale, effiziente und günstig erzeugte Energie". Doch unser Stromverbrauch und der Energiehunger von Digitalwährungen wie Bitcoins ist immer noch gekoppelt an Atommüllproduktion, Klimawandel und Umweltzerstörung. Und nur um die Profitsucht zu bedienen müssen wir auch keine Windräder und Solaranlagen bauen. Um Bitcoins ein "grünes Image" zu geben, nutzen die Lobbyisten einen guten Trick. Sie bieten Nichtregierungsorganisationen und Umweltverbänden die Möglichkeit Bitcoin-Spenden zu erhalten und richten liebend gerne die entsprechenden Spendenseiten ein. Das Motto: "Spenden Sie für eine bessere Welt. Ein Bitcoin kann Hunderten von Kindern helfen" klingt erst mal gut. Die gemeinnützigen Organisationen hoffen auf Spenden und geben so dem Bitcoin ungewollt ein grünes Image. Doch erste NGO’s wie der BUND-Berlin haben den Zusammenhang erkannt und akzeptieren jetzt keine Bitcoin-Spenden mehr.

Die Mode-Währung Bitcoin passt gut in eine Zeit, in der sich libertär-neoliberale Gier mit Technikbesoffenheit mischt. Wenn die Bitcoin-Technologie weiter so viel Energie frisst, schafft sie sich selbst ab oder wir müssen sie abschaffen.
Auch für die neuen Krypto-Währungen gilt der alte Satz von Mahatma Gandhi: "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier." [/b]

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein, (alt-)BUND-Geschäftsführer, Vorstand Atomschutzverband TRAS

Bitcoin-Mining ist Klimaterrorismus


Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein



Ausblick: UN-Klimakonferenz COP 29 in der Öl- & Gas-Diktatur Aserbaidschan



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31.5.2024: Klimastreik zur Europawahl: die atomar-fossilen Seilschaften im Europaparlament




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  • 3) Im Zweifel, gerade in Kriegszeiten, ist die -Allgemeine Erklärung der Menschenrechte- immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.

Axel Mayer Mitwelt Stiftung Oberrhein
Mit Zorn und Zärtlichkeit auf Seiten von Mensch, Natur, Umwelt & Gerechtigkeit.


Getragen von der kleinen Hoffnung auf das vor uns liegende Zeitalter der Aufklärung (das nicht kommen wird wie die Morgenröte nach durchschlafner Nacht)



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