Atomare Tarnorganisationen: Nuclear Pride Coalition, Stand up for nuclear, Mothers for Nuclear, Nuklearia, Ökomoderne, Partei der Humanisten, Critical Climate Action...
Aktueller Einschub:
Gerade im Abschalt-Jahr 2023 spielen die Atomlobbyisten (häufig lokal unterstützt von den Atomparteien FDP, CDU, CSU & AfD) wieder Umwelt- und Klimaschutzbewegung.
Die Durchsetzungsstrategien für Atomkraft haben sich geändert. Angeführt von Anna Veronika Wendland kämpfen atomar-fossile Tarnorganisationen für die Laufzeitverlängerung der deutschen AKW und gegen die kostengünstigen und umweltfreundlichen erneuerbaren Energien.
Mit Fakten für die Laufzeitverlängerung zu werben, ist nach Tschernobyl und Fukushima schwierig geworden. Selbst die Ökonomie spricht seit einigen Jahren gegen die Atomkraft. Strom aus Wind und Sonne ist nicht nur umwelt- und menschenfreundlicher, sondern auch wesentlich kostengünstiger als Strom aus neuen AKW. Erstaunlicherweise werben auch nicht mehr die alten deutschen Energiekonzerne für die Gefahrzeitverlängerung, denn diese können rechnen. Für die Laufzeitverlängerung werben aktuell die alten und neuen Atomparteien und die ihnen nahestehenden Medien, rechts-libertäre Seilschaften und die Netzwerke der Klimawandelleugner. Vor fünf Jahrzehnten fanden die inhaltlichen Auseinandersetzungen noch zwischen Konzernen und Umweltbewegung statt. Heute tarnt sich die Atomlobby "scheinbar klimafreundlich" nach amerikanischem Greenscamming-Vorbild. Greenscamming ist eine PR-Technik, bei der umweltfreundlich klingende Namen und Bezeichnungen für Organisationen oder Produkte ausgewählt werden, die nicht umwelt- oder klimafreundlich sind. Eine häufig angewandte Greenscamming-Methode besteht z.B. darin, dass sich Anti-Umwelt-Organisationen klimafreundlich bzw. „grün“ klingende Namen geben, die ein Interesse am Umweltschutz suggerieren, um die Öffentlichkeit über ihre wahren Absichten und Motive zu täuschen.
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Die internationale Atomlobby war nach den vielen Opfern der "zivilen" Nutzung der Atomkraft, nach Fukushima und Tschernobyl für kurze Zeit ein wenig in Deckung gegangen. Aufgegeben hat sie nicht. Das globale atomare Dorf, die alten mächtigen Seilschaften aus Konzernen, Lobbyisten und Atomparteien funktionieren noch und sie wollen ihre profitablen Geschäfte fortsetzen. Es werden zwar viele alte AKW stillgelegt, doch in Diktaturen, Halbdiktaturen und in Ländern in denen der Markt nicht funktioniert, werden immer noch AKW gebaut. Darum wird auch aktuell intensiv für neue Atomkraftwerke geworben. Um die Bevölkerung nach Tschernobyl und Fukushima für ihre Interessen zu begeistern, ist rechts-libertären Netzwerken und AKW-Betreibern kein Preis zu hoch und keine Methode zuwider. In geschickt inszenierten Kampagnen verbreiten sie Halbwahrheiten, verschleiern Tatsachen oder rühmen Selbstverständlichkeiten.
Nuklearia und Nuclear Pride Coalition und neue Durchsetzungsstrategien
Was sich gegenüber den früheren Jahren geändert hat, sind die Durchsetzungs- und Propagandastrategien. Die früheren Konflikte um Atomkraft, Umweltschutz und Klimaschutz wurden noch zwischen UmweltschützerInnen und Konzernen ausgetragen und leider denkt und agiert die Umweltbewegung auch heute noch in den alten Denk- und Konfliktmustern. Heute werden die Konflikte "ausgelagert". Vorfeldorganisationen der Atom- und Kohlekonzerne, Stiftungen und industrienahe Schein-Bürgerinitiativen wie Nuklearia, Mütter für Atomkraft und die Nuclear Pride Coalition engagieren sich scheinbar unabhängig für Atomkraft und Kohlekraftwerke und bekämpfen überall in Deutschland die umweltfreundlichen, zukunftsfähigen Energien.
"Getarnt als unabhängige Bürgerinitiative, verbreitet schon lange die Organisation "Bürger für Technik (BfT)", ein Lobbyverein der Energiewirtschaft Lobeshymnen über die Kernkraft. In der KTG engagieren sich Atomforscher und Ingenieure für die friedliche Nutzung der Kernenergie. Sie wird vom Deutschen Atomforum, der offiziellen Interessenvertretung der Kernkraftwerkbetreiber, finanziell unterstützt." schrieb die Zeit über die deutsche Schwester von Nuklearia.
Nuclear Pride Coalition & die Bombe: Die Idee der Verbreitung von vielen kleinen & großen AKW auf der Welt ist ein globales Selbstmordprogramm und ein atomarer Alptraum.
Nuklearia, Nuclear Pride Coalition, Klimawandel & Atomkraft
Der zeitliche Abstand zu den Atomunfällen in Tschernobyl und Fukushima ist so groß, dass die Atomlobby mit dem gezielt vorgeschobenen Klimaschutz-Argument wieder in die Offensive geht. Mit gezielt vorgeschobenen Klimaschutzargumenten versuchen die Atomkonzerne und ihre Tarnorganisationen der Nuclear Pride Coalition Werbung für Atomkraft zu machen und ihre Profite zu sichern. Doch Atomkraft ist hochriskant, extrem teuer und der Atommüll muss eine Million Jahre sicher gelagert werden. Bei der Nutzung der Atomenergie (vom Uranabbau bis zum Abriss) wird mehr Kohlendioxid freigesetzt als beim Betrieb eines Windrades sagt eine Studie des Deutschen Bundestages. Atomstrom aus neuen AKW ist extrem teuer. Das neue englische AKW Hinkley Point wird 23,2 Milliarden Euro kosten und extrem teuer Strom produzieren. Ab 2025 wird der Atomstrom für rund 12 Eurocent pro Kilowattstunde (kWh) ins Stromnetz verkauft. Hinzu kommt ein Aufschlag für die Inflation. Solar- und Windstrom sind im Vergleich deutlich günstiger. Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) kostet heute in Deutschland Strom aus neuen Windanlagen etwa 6,1 Eurocent pro kWh und aus neuen großen Solarkraftwerken im Durchschnitt 5,2 Eurocent. In sonnenreichen Ländern sind die Kosten für Solarstrom noch günstiger und liegen unter vier Eurocent. Mit einem Bruchteil des Geldes für neue AKW lässt sich umweltfreundlich Strom aus Wind und Sonne erzeugen und das Klima schützen. Aus diesem Grund werden die zukunftsfähigen Energien von der Atom- und Kohlelobby und ihren Tarnorganisationen auch massiv behindert.
Warum sollen wir auf eine gefährliche, teure Hochrisikotechnologie wie den Thorium Reaktor setzen, wenn wir kostengünstige, umweltfreundliche Alternativen haben?
Um tatsächlich in großem Umfang teuren Atomstrom zu erzeugen, müssten weltweit extrem viele AKW in immer mehr Ländern gebaut werden. Doch jeder neue Staat, der mit Hilfe der Atomkraft in den Besitz von Atomwaffen kommt, erhöht die Gefahr zukünftiger Atomkriege und ist eine Katastrophe für die Menschheit und alles Leben auf diesem Planeten.
Nuklearia, Critical Climate Action, Nuclear Pride Coalition, Stand up for nuclear, Mothers for Nuclear, Ökomoderne, Partei der Humanisten und Greenscamming "Greenscamming ist eine PR-Technik, bei der umweltfreundlich klingende Namen und Bezeichnungen für Organisationen oder Produkte ausgewählt werden, die nicht umweltfreundlich sind. Eine häufig angewandte Greenscamming-Methode besteht z.B. darin, dass sich Anti-Umwelt-Organisationen umweltfreundlich bzw. „grün“ klingende Namen geben, die ein Interesse am Umweltschutz suggerieren, um die Öffentlichkeit über ihre wahren Absichten und Motive zu täuschen. (…) In diesem Zusammenhang verweist er auf eine von der Union of Concerned Scientists angefertigte Liste von Klimaleugnerorganisationen, die auch 43 vom Ölkonzern Exxon finanzierte Organisationen enthalte. Keine einzige dieser Organisationen trage dort einen Namen, aus dem man ihr Eintreten gegen Klimaschutz ableiten könne. (...) Beispiele für Greenscamming-Organisationen sind die National Wetland Coalition, Friends of Eagle Mountain, The Sahara Club, The Alliance for Environment and Resources, The Abundant Wildlife Society of North America, die Global Climate Coalition, das National Wilderness Institute, die Environmental Policy Alliance des Center for Organizational Research and Education und das American Council on Science and Health. Hinter diesen vorgeblichen Umweltschutzorganisationen verbergen sich vor allem die Interessen von Wirtschaftsbranchen. Beispielsweise stehen hinter der National Wetland Coalition Erdöl-Bohrunternehmen und Immobilienentwickler, während sich hinter den Friends of Eagle Mountain ein Bergbauunternehmen verbarg, das Tagebaugruben in Mülldeponien umwandeln möchte. Hinter der Global Climate Coalition standen wiederum Wirtschaftsunternehmen, die gegen staatlich verordnete Klimaschutzmaßnahmen kämpften. Weitere Greenscam-Organisationen sind das US Council for Energy Awareness, hinter dem die Kernenergieindustrie steht, die Wilderness Impact Research Foundation, die Holzfäller- und Viehzüchter-Interessen vertritt, und die American Environmental Foundation, die eine Interessenvertretung von Grundstücksbesitzern ist." Quelle und mehr Infos:Wikipedia
Wer steckt hinter Nuklearia? Der "Verein" Nuklearia kann nicht losgelöst von einem großen Netzwerk gesehenen werden.
Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Klimaterroristen, Windradgegner, Atom- & Kohlelobbyisten in Deutschland: Die Netzwerke
Die Netzwerke der Klimawandelleugner und Kohle-, Öl-, Gas- und Atom-Lobbyisten (Atlas Network, Cato Institute ...) sind weltweit gespannt und eine zentrale Rolle spielen die Gelder amerikanischer Öl-Konzerne, der amerikanischen Koch Brüder und anderer Öl- und Kohle-Milliardäre, die schon jahrzehntelang die globalen Klimawandelleugner finanzieren. In den deutschen Netzwerken der Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windradgegner, Atom-, Öl- & Kohlelobbyisten gibt es unterschiedliche Rollen und Aufgaben. Manche dieser Gruppen, Verbände, Stiftungen und Personen (nicht alle) stehen auch für einen rechtspopulistischen aggressiven Neoliberalismus und für Steuersenkungen für Milliardäre und Konzerne, deren Interessen sie gut getarnt bedienen. Ein lokaler Windradgegner ist zumeist kein Klimawandelleugner und auch in der CDU gibt es neben dem Atom- und Kohlelobbyisten Friedrich Merz auch engagierte Atomkraft-Gegner. Doch die aufgeführten globalen Netzwerke, Lobbyisten und die Strippenzieher an deren Spitzen sind "eng verbunden". Es ist beeindruckend zu sehen, wie aggressiv die BILD-Zeitung gegen die Energiewende agitiert. Mit perfekt organisierten "Anzeigenkampagnen nach amerikanischem Vorbild" hetzt carsandyachts.com gegen Umweltaktive und Greta Thunberg.
Das schöne und wichtige Wort "Freiheit" ist die Losung fast aller dieser Gruppen Die Klimawandelleugner von EIKE, dem sogenannten "Europäischen Institut für Klima und Energie" haben den Slogan: "Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit". Häufig steht das schöne Wort nur noch für die totale und uneingeschränkte Freiheit der Konzerne, Menschen auszubeuten und auszunutzen und die Umwelt zu zerstören. Noch vor drei Jahrhunderten wäre dieser Freiheitsbegriff die Freiheit der Sklavenhalter gewesen, denen kein Mensch, kein Umweltverband und kein Staat in ihr Geschäftsmodell hätte hineinregieren dürfen. Dies ist auch einer der Gründe, warum viele dieser Gruppen Fridays for Future und Greta Thunberg mit so viel Hass verfolgen.
Springer Presse, vornehmlich BILD & Welt, Novo, Achse des Guten, Ruhrbarone, Medien von Rupert Murdoch ...
Die Verantwortlichen für Klimawandel und Atomkatastrophen bekämpfen die Energiewende und setzen auf AKW als alte, neue "Wunderwaffe" im verloren gehenden Krieg gegen Mensch und Natur.
Der Spiegel hat im lesenswerten Beitrag vom 11.02.2021 "Die Anti-Windkraft-Bewegung" die mächtigen Strukturen der Energiewendegegner aufgezeigt.
Nuklearia und AFD Die Atompartei AfD braucht Vereine wie Nuklearia. Der Arbeitskreis Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit der AfD-Bundestagsfraktion hatte den Vorsitzenden des Vereins Nuklearia e. V. Rainer Klute am 8. Mai 2019 zu einer Fachveranstaltung unter dem Titel »Kernenergie – Die Medien und die Halbwahrheiten« eingeladen. Dort hielt er den Vortrag „Vorsicht, Strahlung! – Wie gefährlich ist Radioaktivität?“
Das Ende der Atomkraft in Deutschland / Massive Kampagnen von Springer, CDU, CSU, FDP & AfD gegen den Atomausstieg
Die marktradikale Atomlobby wird uns den Atomausstieg nicht verzeihen. Ihr Rachefeldzug hat schon begonnen. Wenige Tage nach dem Atomausstieg wird Deutschland noch einmal mit machtvollen Pro-Atom-Kampagnen geflutet. Es ist ein erschreckendes Bündnis, das hier an einem Strang zieht.
Hier eine unvollständige Auflistung: AfD, CDU, CSU, FDP, Springer-Presse, (besonders hasserfüllt wie immer die BILD-Zeitung), FAZ, NZZ, Weltwoche, Klimawandelleugner wie EIKE, organisierte Windenergiegegner, Wirtschaftsverbände, rechtsradikale und rechtslibertäre Internetforen … Wächst hier erkennbar zusammen, was immer schon zusammen gehört? Es war und ist beeindruckend, wie ausgerechnet diese Parteien, Organisationen und atomar-fossilen Seilschaften mit vorgeschobenen Umweltargumenten für Atomenergie werben.
Für die Gefahrzeitverlängerung kämpften insbesondere die Lobbygruppen und Atom-Parteien, die politisch die Hauptverantwortung für den Klimawandel, Ressourcenverschwendung und die Artenausrottung tragen. Je offensichtlicher es wird, dass wir den großen, globalen Wachstums-Krieg gegen die Natur gerade krachend verlieren, desto stärker setzen sie auf den Mythos der neuen Wunderwaffen. Dieser Mythos war auch im letzten Weltkrieg sehr effizient und kriegsverlängernd, änderte aber nichts an der Katastrophe. Der Streit um die Laufzeitverlängerung und um neue AKW ist getragen von der Hoffnung und Propaganda der „Wunderwaffe Atomkraft“, die ein zerstörerisches Weiter so ermöglichen soll. Ein Weiter so mit Weltraumtourismus, Superyachten, Überschallflugzeugen, Rohstoffverschwendung, unbegrenztem Wachstum und selbstverständlich ohne Tempolimit.
Hier zeigt sich auch eine Konfliktlinie, die aktuell viele ökologische und soziale Konflikte prägt. Nicht der Staat, sondern der Markt soll entscheiden, ob Atomkraftwerke, PFAS oder CO₂ gefährlich sind. Nach dieser marktradikalen Logik wären DDT, FCKW und Asbest immer noch nicht verboten und Kinder würde immer noch im Bergwerk arbeiten.
Jahrzehntelang haben marktradikale atomar-fossile Seilschaften den Ausbau der zukunftsfähigen Energien, Stromtrassen und die Energiewende massiv behindert und das Energieerzeugungsmonopol der mächtigen Energiekonzerne verteidigt. Jetzt warnen die atomar-fossilen Seilschaften scheinheilig und manipulativ erfolgreich vor einem Blackout und vor dem Klimawandel. So kämpfen Sie für die Gefahrzeitverlängerung und gefährliche und teure neue AKW.
Es ist tief erschreckend, wie perfekt die organisierten Angstkampagnen in Deutschland gerade funktionieren.
Axel Mayer
Nuklearia: Perfekte Atom-Propaganda & neue AKW / "Stand up for nuclear" Sekte? Propaganda
2023 / Nuclear Pride Coalition / »Stand up for nuclear« / Critical Climate Action / Nuklearia: Industriegelenkte Atom-Propaganda mit vorgeschobenen Klimaargumenten, Greenwash und Greenscamming
Letzte Tage der Atomkraft in Deutschland / Massive Kampagnen gegen den Atomausstieg
Wenige Tage vor dem Atomausstieg wird Deutschland noch einmal mit machtvollen Pro-Atom-Kampagnen geflutet. Es ist ein erschreckendes Bündnis, das hier an einem Strang zieht.
Hier eine unvollständige Auflistung: Nuclear Pride Coalition, Stand up for nuclear, Nuklearia, Critical Climate Action, AfD, CDU, CSU, FDP, Springer-Presse, (besonders hasserfüllt wie immer die BILD-Zeitung), FAZ, Klimawandelleugner wie EIKE, organisierte Windenergiegegner, Wirtschaftsverbände, rechtsradikale und rechtslibertäre Internetforen ... Wächst hier erkennbar zusammen, was immer schon zusammen gehört? Es ist beeindruckend, wie ausgerechnet diese Parteien, Organisationen und atomar-fossilen Seilschaften mit vorgeschobenen Umweltargumenten für Atomenergie werben.
Für die Gefahrzeitverlängerung kämpfen insbesondere die Lobbygruppen und Atom-Parteien, die politisch die Hauptverantwortung für den Klimawandel, Ressourcenverschwendung und die Artenausrottung tragen. Je offensichtlicher es wird, dass wir den großen, globalen Wachstums-Krieg gegen die Natur gerade krachend verlieren, desto stärker setzen sie auf den Mythos der neuen Wunderwaffen. Dieser Mythos war auch im letzten Weltkrieg sehr effizient und kriegsverlängernd, änderte aber nichts an der Katastrophe. Der Streit um die Laufzeitverlängerung und um neue AKW ist getragen von der Hoffnung und Propaganda der „Wunderwaffe Atomkraft“, die ein zerstörerisches Weiter so ermöglichen soll. Ein Weiter so mit Weltraumtourismus, Superyachten, Überschallflugzeugen, Rohstoffverschwendung, unbegrenztem Wachstum und selbstverständlich ohne Tempolimit.
Hier zeigt sich auch eine Konfliktlinie, die aktuell viele ökologische und soziale Konflikte prägt. Nicht der Staat, sondern der Markt soll entscheiden, ob Atomkraftwerke, PFAS oder CO₂ gefährlich sind. Nach dieser marktradikalen Logik wären DDT, FCKW und Asbest immer noch nicht verboten und Kinder würde immer noch im Bergwerk arbeiten.
Jahrzehntelang haben marktradikale atomar-fossile Seilschaften den Ausbau der zukunftsfähigen Energien, Stromtrassen und die Energiewende massiv behindert und das Energieerzeugungsmonopol der mächtigen Energiekonzerne verteidigt. Jetzt warnen die atomar-fossilen Seilschaften scheinheilig und manipulativ erfolgreich vor einem Black-out und vor dem Klimawandel. So kämpfen Sie für die Gefahrzeitverlängerung und gefährliche und teure neue AKW.
Es ist tief erschreckend, wie perfekt die organisierten Angstkampagnen in Deutschland gerade funktionieren.
Nuklear Pride, Critical Climate Action, "tech for future" und Greenscamming
"Greenscamming ist eine PR-Technik, bei der umweltfreundlich klingende Namen und Bezeichnungen für Organisationen oder Produkte ausgewählt werden, die nicht umweltfreundlich sind. Eine häufig angewandte Greenscamming-Methode besteht z.B. darin, dass sich Anti-Umwelt-Organisationen umweltfreundlich bzw. „grün“ klingende Namen geben, die ein Interesse am Umweltschutz suggerieren, um die Öffentlichkeit über ihre wahren Absichten und Motive zu täuschen. (…) In diesem Zusammenhang verweist er auf eine von der Union of Concerned Scientists angefertigte Liste von Klimaleugnerorganisationen, die auch 43 vom Ölkonzern Exxon finanzierte Organisationen enthalte. Keine einzige dieser Organisationen trage dort einen Namen, aus dem man ihr Eintreten gegen Klimaschutz ableiten könne. (...) Beispiele für Greenscamming-Organisationen sind die National Wetland Coalition, Friends of Eagle Mountain, The Sahara Club, The Alliance for Environment and Resources, The Abundant Wildlife Society of North America, die Global Climate Coalition, das National Wilderness Institute, die Environmental Policy Alliance des Center for Organizational Research and Education und das American Council on Science and Health. Hinter diesen vorgeblichen Umweltschutzorganisationen verbergen sich vor allem die Interessen von Wirtschaftsbranchen. Beispielsweise stehen hinter der National Wetland Coalition Erdöl-Bohrunternehmen und Immobilienentwickler, während sich hinter den Friends of Eagle Mountain ein Bergbauunternehmen verbarg, das Tagebaugruben in Mülldeponien umwandeln möchte. Hinter der Global Climate Coalition standen wiederum Wirtschaftsunternehmen, die gegen staatlich verordnete Klimaschutzmaßnahmen kämpften. Weitere Greenscam-Organisationen sind das US Council for Energy Awareness, hinter dem die Kernenergieindustrie steht, die Wilderness Impact Research Foundation, die Holzfäller- und Viehzüchter-Interessen vertritt, und die American Environmental Foundation, die eine Interessenvertretung von Grundstücksbesitzern ist. Quelle und mehr Infos:Wikipedia
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Atomkraft kann einen Beitrag zur Abkühlung der Erde und des Klimas leisten! Wer neue Atomkraftwerke bauen und weltweit exportieren will, wie die Nuclear Pride Coalition, der sorgt dafür, dass immer mehr Länder in den Besitz von "Atomkraftwaffen" kommen. Wenn schon heute "sonnenarme" Länder wie der Iran, Saudi-Arabien, Jordanien, Türkei, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate neue, teure AKW bauen wollen, dann geht es weniger um Energie, als um einen nordkoreanischen Machtzuwachs. Jedes neue Land das über Atomkraftwaffen verfügt erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges und des damit verbundenen atomaren Winters. So könnte die Atomkraft tatsächlich einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten. Der weltweite AKW-Export ist ein globales Selbstmordprogramm.