2024 / Land schafft Verbindung (zur AfD?) - Schafft Land Verbindung?


Veröffentlicht am 24.01.2024 in der Kategorie Landwirtschaft von Axel Mayer

Land schafft Verbindung (zur AfD?) - Schafft Land Verbindung?



Die aktuelle, bundesweite Bauern-Kampagne "Land schafft Verbindung" mit grünen Kreuzen, Mahnfeuern & militanten Bauerndemos hat die Zielrichtung: "Rettet die Bauern durch ein Ja zu Agrargiften, Glyphosat, Nitrat und Massentierhaltung". Die tatsächliche Not der kleinen und mittleren Landwirtschaft hat andere Ursachen und sie wird von Lobbyisten gerade gezielt missbraucht. Die bisherige Ausrichtung der Kampagnen nützt den Agrochemiekonzernen und den giftdominierten Agrarfabriken und schadet Mensch, Natur, Grundwasser und Umwelt und sie schadet auch den letzten kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland. Die von den Spitzen der CDU, CSU und von der FDP politisch gewollten Agrarfabriken brauchen keine Bauern sondern "landwirtschaftliche Fachangestellte" von Konzernen.

Gemeinsam Lösungen finden die Artenvielfalt, aber auch die Vielfalt echter bäuerlicher Betriebe erhält, wäre eine gemeinsame Aufgabe für Umweltverbände und Landwirtschaft. Hier versagen die lobbygelenkten alten Bauernverbände total.

Axel Mayer, (Alt-) BUND-Geschäftsführer, Mitwelt Stiftung Oberrhein


Zwei Vorworte


Bayer-Monsanto, Syngenta, Genlobby, CDU, CSU, FDP & Bauernverbände haben kein Interesse an kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben. Sie träumen und realisieren seit Jahrzehnten den zerstörerischen Traum von der großen, global aufgestellten Agrarfabrik. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland um die Hälfte zurückgegangen. Auch die AfD, die gerne bauernfreundlich tut, ist in der Realität eine wirtschaftsliberale Konzernpartei. Das JA der AfD zur Gentechnik ist ein JA zur Zerstörung der kleinen und mittleren Landwirtschaft.


Fünf Mal gab es in den vergangenen 540 Millionen Jahren gewaltige Artensterben, zeigen Fossilienfunde. Forscher sehen eine aktuelle, menschengemachte, sechste Welle in vollem Gange. Nach einem Bericht der Vereinten Nationen zur Artenvielfalt sterben bis zu 130 Tier- und Pflanzenarten täglich aus. Der Mensch im Anthropozän, hat auf die globale und regionale Artenvielfalt also langfristig eine "ähnlich verheerende" Wirkung wie der große Meteor-Einschlag vor 65 Millionen Jahren.


Grüne Kreuze, Land schafft Verbindung & Kritik: Agrarpaket, Glyphosat, Nitrat & Bauernsterben


Bei einem Abendspaziergang bin ich an einem der vielen grünen Kreuze vorbeigegangen, die jetzt bundesweit überall in der Landschaft stehen. "Die grünen Kreuze sollen als Mahnmal auf die Folgen des neuen Agrarpakts der Bundesregierung, auf das Volksbegehren "Rettet die Bienen" und auf die allgemeine Lage der Landwirtschaft hinweisen." Ein am Kreuz angebrachter Text besagt, dass der von der Bundesregierung geplante Agrarpakt ein „kommendes Bauernsterben“ auslösen würde. Bayer/Monsanto, Syngenta, Gen-Lobby & Co. sehen ihre Profitinteressen durch das Agrarpaket massiv gefährdet. Sie treten aber psychologisch geschickt nicht selber auf, sondern schicken gezielt die "kleinen Bauern & Landfrauen" vor. Hinter den vorgeschobenen Kreuzen steht eigentlich eine bundesweite Kampagne "Schützt die Bauern durch ein Ja zum Gift und zur Massentierhaltung". In manchen Medien wird unkritisch schon von einem "Kreuzzug auf dem Land" geschrieben und die Hintergründe und Inhalte des Agrarpakets werden nicht aufgezeigt.

Organisiert wird die bundesweite Grüne Kreuz-Kampagne von „Bauer Willi“
"Der als unabhängiger Landwirt bekannte Blogger „Bauer Willi“ ist in Wirklichkeit Teil der Agrarchemiebranche. Wilhelm Kremer-Schillings fungiert laut Firmenangaben als Vize-Vorstandschef der Buir-Bliesheimer Agrargenossenschaft, die auch in erheblichem Umfang mit Pestiziden und Düngern handelt.
Vor seiner Zeit als Blogger war er als Projektmanager in der Chemiesparte des damaligen Schering-Konzerns zuständig für den vermutlich krebserregenden Unkrautvernichter Betanal, wie er der taz mitteilte. Bis zu seiner Pensionierung 2014 arbeitete er beim Zuckerhersteller Pfeifer & Langen, wo er Landwirten zu Pestiziden riet. Auf seiner Internetseite „Zur Person“ und in der Autorenbiografie seines Buches „Sauerei!“ fehlen diese Angaben."
Quelle:Die TAZ


"Der bekannteste Sprecher der Bauernprotest-Bewegung „Land schafft Verbindung Deutschland“, Dirk Andresen, hat eine überdurchschnittlich große Sauenhaltung. Laut dem beauftragten Ingenieurbüro, Baukonzept Neubrandenburg, wurde die Anlage der Andresens im vorpommerschen Siedenbollentin im Jahr 2008 für 1.250 Sauen umgebaut. Das ist mehr als fünfmal so viel wie der durchschnittliche Sauenbestand in Deutschland, der nach Angaben des staatlichen Thünen-Agrarforschungsinstituts nur 244 Tiere beträgt. Die größeren ostdeutschen Betriebe verdrängen zunehmend mittelständisch-bäuerliche vor allem im Westen.
Quelle: TAZ vom 17.1.20"


Kernpunkte des von der Agrochemielobby so massiv bekämpften, von der Bundesregierung geplanten Agrarpakets sind unter anderem das verspätete Aus für das Unkrautgift Glyphosat Ende 2023, endlich ein wenig mehr Schutz für Insekten und ein neues Tierwohl-Kennzeichen. In einer Zeit in der in Deutschland die Masse der Insekten teilweise um über 75% abgenommen hat ist das geplante Agrarpaketchen ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Die bundesweite Kreuz-Aktion ist der verzweifelte Wunsch nach Beibehaltung des Sta­tus quo und das heißt Agrar-Gifte, Glyphosat, Massentierhaltung, Insektenvergiftung, Vogelsterben, CO2 Belastung und Nitrat im Grundwasser. Bayer/Monsanto, Syngenta, Gen-Lobby & Co. sehen ihre Profitinteressen durch das Agrarpakets massiv gefährdet. Sie treten allerdings psychologisch geschickt nicht selber auf sondern schicken gezielt die "kleinen Bauern, Bauer Willi & die Landfrauen" vor. Es ist erschreckend, dass hunderte von Medienberichten über die "Grüne Kreuz-Aktion" diese Zusammenhänge nicht aufzeigen.

Ähnliche Bauern-Aktionen und die massive Agrar-Lobby in der Vergangenheit haben dazu geführt, dass wir in Deutschland massive Grundwasserprobleme mit Nitrat haben. Der Applaus vieler AfD, CDU, CSU und FDP-Politiker für die Grünen Kreuze passt eigentlich eher in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts und ist insbesondere für die Parteien mit dem C besonders peinlich.

Der Missbrauch christlicher Symbole für Gift, Glyphosat und Massentierhaltung ist nicht akzeptabel.
Absolut nachvollziehbar und berechtigt aber sind die Ängste, Sorgen und Nöte der kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe.



Frage:


Welche politische Farbe hatte die Mehrzahl der Bundes-Landwirtschaftsminister, als bundesweit innerhalb der letzten 17 Jahre 42 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe starben? Und welche politische Farbe haben die Parteien, die aktuell für einen ungeregelten Freihandel die Landwirtschaft bedingungslos opfern?


Woher kommen die Nöte der kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe?


  • Weil zumeist unter CDU- & CSU-Landwirtschaftsminister, politisch gewollt, seit 1949 in Baden-Württemberg 75 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe verschwunden. Bundesweit gab es einen Rückgang von 42 Prozent innerhalb der letzten 17 Jahre
  • Weil z. Bsp. billige, umweltschädlich erzeugte Kirschen aus der Türkei nach Deutschland importiert werden, unsere Landwirtschaft & Landschaft zerstören, und weil genau diese ungeregelte Form der Globalisierung von CDU, CDU & FDP gewollt ist
  • Weil aktuell die deutsche Landwirtschaft auf dem Altar eines nicht umwelt- und menschengerechten Freihandels (Mercosur) geopfert wird

(zu diesen Punkten ist in der aktuellen Kreuz-Kampagne leider nichts zu hören und die Verantwortlichen für das bisherige und zukünftige Bauernsterben spielen sich erfolgreich als Bauernretter auf)


Die kleinen ökologischen Fortschritte, des geplanten und bekämpften Agrarpaketes, stören den Traum von der ständig wuchernden, großen, globalen, giftdominierten Agrarfabrik, den Bayer-Monsanto, Syngenta, Genlobby & CDU, CSU, FDP & Bauernverbände träumen. In diesem zerstörerischen Traum kommen allerdings kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe, egal ob öko oder konventionell, auch nicht vor.

CDU, CSU, FDP sind verantwortlich für das politisch gewollte Sterben der Mehrzahl der landwirtschaftlichen Betriebe. Jetzt nutzen sie die "Grünen Kreuze" um sich als Bauernretter aufzuspielen. Ein Weitermachen wie bisher zerstört nicht nur die Artenvielfalt. Es bringt auch das politisch gewollte kurz- und mittelfristige Ende aller kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe.


Die Zeit ist reif


    • für eine ehrliche Wertschätzung bäuerlicher Arbeit• für gerechte Preise und ein ausreichendes Einkommen• für einen flächendeckenden Arten-, Klima- und Wasserschutz• für eine besonders artgerechte Tierhaltung• für eine Reform der Agrarpolitik, welche die Vielfalt der Bauernhöfe absichert• für Regeln im Marktgeschehen, die den Absturz von Erzeugerpreisen verhindern• für eine Offensive, die Existenzgründungen in der Landwirtschaft fördert• für Welthandel, der die Menschenrechte achtet und Dumping ausschließt• für faire Arbeitsbedingungen in der gesamten landwirtschaftlichen Lieferkette• für ein neues gemeinsames Miteinander von Stadt und Land


Die Naturschutzbewegung und das geplante Agrarpaket in Berlin sind nicht die Feinde der Landwirtschaft. Gerade die Mitweltstiftung und die Umweltbewegung sind potentiell Verbündete einer insektenfreundlichen, grundwasserfreundlichen, naturnäheren, giftärmeren, nachhaltigen und somit auch moderneren und zukunftsorientierten Landwirtschaft. Wir müssen den Wachstumswahn brechen, den Traum von der globale Agrarfabrik beenden und die Globalisierung menschengerecht und nachhaltig gestalten. Dazu braucht es nicht nur ein Agrarpaket sondern eine andere, neue Agrar- und Subventionspolitik. Und die Landwirtschaft braucht endlich auch gute Preise für gute, umweltschonend erzeugte Produkte.

"Gutes gesundes Brot, regionaler Wein UND Schmetterlinge für unsere Enkel!" wäre einen gemeinsame Aufgabe für Landwirte und Umweltbewegung.

Artenausrottung in Deutschland 2019: Neue Studien


Vogelsterben


"Die Fachgruppe „Vögel der Agrarlandschaft“ der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft hat mit Unterstützung des DDA ermittelt, dass die Zahl der abnehmenden und stark abnehmenden Arten von 55 Prozent auf 68 Prozent gestiegen ist. Die Bestandsrückgänge von Rebhuhn (89 Prozent seit 1992), Kiebitz (88 Prozent seit 1992), Feldlerche (45 Prozent seit 1992) und vieler weiterer Arten halten nicht nur an, sie haben sich sogar noch beschleunigt. Als wesentliche Ursache für die Bestandsrückgänge sehen die Fachleute die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft, insbesondere durch Pestizideinsatz, starke Düngung, den Verlust von Landschaftselementen wie Ackerbrachen und die Einengung der Fruchtfolgen.
Quelle: Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) e.V.

Insektensterben


Der Rückgang der Insekten und Spinnen in Deutschland reicht weiter, als bislang angenommen. Seit 2009 ist etwa ein Drittel aller Arten aus Wiesen und Wäldern verschwunden. Die Auswertung ergab insgesamt: Sowohl die Zahl der Insektenarten nahm massiv ab wie auch die Biomasse – allein auf den Wiesen um mehr als zwei Drittel. Der Insektenschwund war überall dort besonders stark, wo die Wiesen von Ackerland umgeben waren. Damit weist das Forscherteam um den Ökologen Sebastian Seibold darauf hin, dass die Hauptursache in der Landwirtschaft zu finden ist.
Quelle: Studie der TU München




Insektensterben, Bauernsterben & Land schafft Verbindung


[b]Insektensterben

Das Wissenschaftsjournal PLOS ONE veröffentlichte 2017 die Studie „More than 75 percent decline over 27 years in total flying insect biomass in protected areas“. Diese bestätigt die [link]=https://www.mitwelt.org/insektensterben-bienensterben-was-tun.html]massive Insektenausrottung[/link] in Deutschland. Zahlreiche ehrenamtliche Entomologen hatten wissenschaftliche Daten zwischen 1989 und 2015 an über 60 Standorten gesammelt und die Ergebnisse sind mehr als erschreckend. Sie müssen auch im Zusammenhang mit dem bedrohlichen globalen Artensterben gesehen werden.

Bauernsterben
Seit 1949 sind in Baden-Württemberg 75 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe aus der Land- und Forstwirtschaft verschwunden. Bundesweit gab es einen Rückgang von 196.568 Betrieben oder 42 Prozent innerhalb der letzten 17 Jahren. Und mit den kleinen und mittleren Betrieben sterben auf größer werdenden Äckern auch Bäume, Hecken, Insekten, Vögel und jede Art von biologischer Vielfalt. Die Landwirtschaft in Baden-Württemberg konkurriert auf einem weltweiten Agrarmarkt im Rahmen der Globalisierung und des Freihandels mit Ländern wie Kanada. Unsere in kleinen Teilen immer noch erfreulich kleinräumige Landwirtschaft (insbesondere in Südbaden) verkauft teilweise auf dem gleichen Markt wie die giftdominierte großindustrielle Landwirtschaft in den USA. Auch in Nord- und Ostdeutschland dominiert eine politisch gewollte, industrielle, massiv umweltzerstörende Landwirtschaft. Wir sind auf dem Weg zur großen, globalen Agrarfabrik mit Gift und Gentechnik und gefährden so Mensch und Natur. Wenn nur noch der Preis und der „freie Markt“ zählen, wenn eine verfehlte EU-Agrarpolitik nur die großindustrielle Landwirtschaft und Agrarfabriken unterstützt, wenn die Bauernverbände in Baden-Württemberg diese Zusammenhänge nicht erkennen wollen, dann haben Insekten, Vögel, Hecken, Grundwasser, aber auch die Mehrzahl der Landwirte in Baden-Württemberg selbst, keine Chancen.

Massentierhaltung
Bundesweit geht der Trend zu immer größeren Beständen, vor allem in der Massentierhaltung. Bei Masthühnern wurden 1999 pro Betrieb durchschnittlich 4147 Tiere gehalten, 2016 waren es schon 28.166. Ähnlich dramatisch ist die Entwicklung bei Schweinen. Heute hält jeder Hof im Schnitt 695 Tiere – das sind drei Mal so viele wie 1999.

Die Naturschutzbewegung
ist nicht der Feind der Landwirtschaft, sondern potentiell Verbündete einer insektenfreundlichen, grundwasserfreundlichen, naturnäheren, giftärmeren, nachhaltigen und somit auch moderneren und zukunftsorientierten Landwirtschaft. Wir müssen den Wachstumswahn brechen und die Globalisierung menschengerecht und nachhaltig gestalten. Dazu braucht es nicht nur ein Volksbegehren, sondern eine andere Agrar- und Subventionspolitik als die von CDU, CSU, FDP und der Europäischen Kommission. Und die Landwirtschaft braucht endlich auch gute Preise für gute, umweltschonend erzeugte Produkte.

Was jetzt langsam anläuft ist die gut organisierte PR-Kampagne "Land schafft Verbindung".
Eine Wende in der Agrarpolitik greift die finanziellen Interessen der großen Agrochemie-Konzerne massiv an. Sie stört den Traum der Politik und der Konzerne von der ständig wuchernden, großen, globalen Agrarfabrik.
Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden solche Konflikte direkt zwischen Umweltbewegung und Konzernen ausgetragen, doch die PR-Strategien haben sich geändert. Heute schieben Bayer, Höchst & Co. industriegelenkte Initiativen, Stiftungen und Kleinbauern vor, um im großen Streit nicht selber öffentlich in Erscheinung zu treten. Ängste werden geschürt und gezielt in die PR-Kampagnen eingebaut. Die notwendige Agrarwende weckt "gut organisierte" aber auch durchaus nachvollziehbare Sorgen in der von allen Seiten massiv bedrängten Landwirtschaft. Hier gibt es eine "Bringschuld" der Initiatoren des Begehrens, diese Sorgen ernst zu nehmen. Die Debatte um das Volksbegehren sollte genutzt werden um die dringend notwendige Debatte zwischen Umweltbewegung und Landwirtschaft zu intensivieren, und nicht um Gräben aufzureißen. Wir dürfen nicht nur auf Baden-Württemberg schauen. In Brüssel wird über Milliardensubventionen für die Landwirtschaft entschieden. Mit diesem Geld könnten Bauern und Bienen gerettet werden.

Axel Mayer, (Alt-)BUND-Geschäftsführer, Mitwelt Stiftung Oberrhein


Bauernsterben - Insektensterben - Rettet die Bienen & Bauern!



Die Ursachen für das große Artensterben und Insektensterben, aber auch für den Klimawandel sind vielfältig und doch lassen sie sich zu einem Bild zusammen fügen. Wir leben in einer Endzeit exponentiellen wirtschaftlichen Wachstums im begrenzten System Erde und verwandeln die vielfältige Welt in eine große einheitliche Fabrik. In eine Agrarfabrik, eine Fabrik-Fabrik, eine Wohn-Fabrik und eine Konsum-Fabrik in der zunehmend übersättigte Menschen immer unzufriedener werden.

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer








Landwirtschaft: Bauernsterben, grüne Kreuze, Mais, Vermaisung, Gift, Grundwasser, Gentechnik, Grüne Kreuze & Maiswurzelbohrer auf Mitwelt.org

Nicht ein "Mangel an Gift, Nitrat & zu viele Vorschriften bei der Massentierhaltung" sind die Gründe für die massiven Probleme der Landwirtschaft, sondern der massive Druck durch die Globalisierung und der von Bauernverbänden, Agrarkonzernen, von FDP, CDU, CSU & AfD gewollte Zwang zur großen globalen Agrarfabrik, der unerfüllbare und zerstörerische Traum vom ewigen Wachstum.




Landwirtschaft, Landschaft, biologische Vielfalt: Globalisierungsverlierer







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  • 3) Im Zweifel, gerade in Kriegszeiten, ist die -Allgemeine Erklärung der Menschenrechte- immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.

Axel Mayer Mitwelt Stiftung Oberrhein
Mit Zorn und Zärtlichkeit auf Seiten von Mensch, Natur, Umwelt & Gerechtigkeit.


Getragen von der kleinen Hoffnung auf das vor uns liegende Zeitalter der Aufklärung (das nicht kommen wird wie die Morgenröte nach durchschlafner Nacht)



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