AKW - Deutschland: KKW - Atomkraftwerk - Atom - Info: Eine umfassende Information zu den Gefahren der Atomenergie
Veröffentlicht am 15.02.2021 in der Kategorie Atomkraft von Axel Mayer
AKW - Deutschland: KKW - Atomkraftwerk - Atom - Info: Eine umfassende Information zu den Gefahren der Atomenergie
Die Nutzung der Atomenergie ist eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Umweltbelastend, krank machend und sogar tödlich sind die Folgen des Uranabbaus, der Urananreicherung und die Herstellung der Brennelemente. Im so genannten Normalbetrieb geben Atomkraftwerke krebserzeugende Radioaktivität an die Umwelt ab. Ein jederzeit möglicher schwerer Unfall oder Terroranschlag kann das Leben und die Gesundheit von hunderttausenden Menschen in Gefahr bringen und große Gebiete dauerhaft unbewohnbar machen. Atomkraftwerke und Atomwaffen sind "siamesische Zwillinge" und die „zivile“ Nutzung der Atomenergie führt zur weltweiten Weiterverbreitung von Atomkraftwaffen. Noch problematischer und unsicherer als AKW sind die Wiederaufarbeitungsanlagen. Die Macht und der Einfluss der Atomkonzerne EnBW, RWE, E.ON, Vattenfall und Siemens auf die Politik sind undemokratisch. Der heute produzierte Atommüll muss eine Million Jahre sicher gelagert werden und gefährdet das Leben zukünftiger Generationen auf dieser Erde.
Eine solcher Text kann die Probleme nur sehr verkürzt darstellen. Links zu umfangreichen Hintergrundinformationen finden Sie unter den jeweiligen Kurzbeiträgen.
Uranabbau tötet Die letzten großen abbauwürdigen Uranvorkommen liegen in Australien, Russland, Nordamerika, Südafrika und im Kongogebiet. Für jede Tonne verwertbares Uranerz fallen bis zu 2000 Tonnen strahlender, umweltbelastender Abraum an. Das beim Uranabbau verstärkt entweichende Radongas macht die Bergwerksarbeiter und AnwohnerInnen krank. Ein Beispiel ist der Uranabbau der "Wismut" in Ost-Deutschland: Auf Grund der hohen Strahlenbelastung in diesen Gebieten traten dort verstärkt Krebserkrankungen auf. Allein rund 7.000 Lungenkrebsfälle sind dokumentiert. Insgesamt gehen Schätzungen von mehr als 20.000 Opfern im deutschen Uranabbau aus. Die Sanierung der deutschen Urangruben der Wismut hat die SteuerzahlerInnen 6,5 Milliarden Euro gekostet. Die gesundheitlichen Folgen des Uranabbaus in den Ländern der Dritten Welt sind verheerend.
Und doch ist Uran endlich: Nach seriösen Schätzungen reichen die Uranvorräte nur noch wenige Jahrzehnte.
Radioaktivität im so genannten Normalbetrieb Der Krebskamin und das radioaktive Abwasser In der Propaganda der Atomkonzerne werden Atomkraftwerke häufig als "abgasfrei" bezeichnet. Doch Atomkraftwerke geben auch im sogenannten Normalbetrieb über den Kamin, das Maschinenhaus und das Abwasser radioaktive Stoffe an die Umwelt ab. Jede noch so geringe radioaktive Strahlung kann Krebs auslösen. In der Umgebung vieler Atomanlagen wurden erhöhte Krebsraten festgestellt. Die Grenzwerte für erlaubte Radioaktivitätsabgabe des Atomkraftwerks Fessenheim liegen bei 925 Milliarden Becquerel/Jahr für radioaktives Material, und 74.000 Milliarden Becquerel/Jahr für Tritium (laut einer dpa-Meldung). Die erlaubte "Entsorgung durch Verdünnung", die schleichende Verseuchung über den Kamin und das Abwasser, ist ein Skandal. Bei Wikipedia heisst der Schornstein der AKW sehr häufig verharmlosend "Abluftkamin".
Das Ende der Atomkraft in Deutschland / Massive Kampagnen von Springer, CDU, CSU, FDP & AfD gegen den Atomausstieg
Die marktradikale Atomlobby wird uns den Atomausstieg nicht verzeihen. Ihr Rachefeldzug hat schon begonnen. Wenige Tage nach dem Atomausstieg wird Deutschland noch einmal mit machtvollen Pro-Atom-Kampagnen geflutet. Es ist ein erschreckendes Bündnis, das hier an einem Strang zieht.
Hier eine unvollständige Auflistung: AfD, CDU, CSU, FDP, Springer-Presse, (besonders hasserfüllt wie immer die BILD-Zeitung), FAZ, NZZ, Weltwoche, Klimawandelleugner wie EIKE, organisierte Windenergiegegner, Wirtschaftsverbände, rechtsradikale und rechtslibertäre Internetforen … Wächst hier erkennbar zusammen, was immer schon zusammen gehört? Es war und ist beeindruckend, wie ausgerechnet diese Parteien, Organisationen und atomar-fossilen Seilschaften mit vorgeschobenen Umweltargumenten für Atomenergie werben.
Für die Gefahrzeitverlängerung kämpften insbesondere die Lobbygruppen und Atom-Parteien, die politisch die Hauptverantwortung für den Klimawandel, Ressourcenverschwendung und die Artenausrottung tragen. Je offensichtlicher es wird, dass wir den großen, globalen Wachstums-Krieg gegen die Natur gerade krachend verlieren, desto stärker setzen sie auf den Mythos der neuen Wunderwaffen. Dieser Mythos war auch im letzten Weltkrieg sehr effizient und kriegsverlängernd, änderte aber nichts an der Katastrophe. Der Streit um die Laufzeitverlängerung und um neue AKW ist getragen von der Hoffnung und Propaganda der „Wunderwaffe Atomkraft“, die ein zerstörerisches Weiter so ermöglichen soll. Ein Weiter so mit Weltraumtourismus, Superyachten, Überschallflugzeugen, Rohstoffverschwendung, unbegrenztem Wachstum und selbstverständlich ohne Tempolimit.
Hier zeigt sich auch eine Konfliktlinie, die aktuell viele ökologische und soziale Konflikte prägt. Nicht der Staat, sondern der Markt soll entscheiden, ob Atomkraftwerke, PFAS oder CO₂ gefährlich sind. Nach dieser marktradikalen Logik wären DDT, FCKW und Asbest immer noch nicht verboten und Kinder würde immer noch im Bergwerk arbeiten.
Jahrzehntelang haben marktradikale atomar-fossile Seilschaften den Ausbau der zukunftsfähigen Energien, Stromtrassen und die Energiewende massiv behindert und das Energieerzeugungsmonopol der mächtigen Energiekonzerne verteidigt. Jetzt warnen die atomar-fossilen Seilschaften scheinheilig und manipulativ erfolgreich vor einem Blackout und vor dem Klimawandel. So kämpfen Sie für die Gefahrzeitverlängerung und gefährliche und teure neue AKW.
Es ist tief erschreckend, wie perfekt die organisierten Angstkampagnen in Deutschland gerade funktionieren.
Axel Mayer
Krebs und AKW Aus einer Studie, die das Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) schon im Dezember 2007 veröffentlichte, geht hervor, dass die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren mit der Nähe zum Reaktorstandort deutlich zunimmt. Im Umkreis von fünf Kilometern um die Reaktoren wurde für den Zeitraum von 1980 bis 2003 ermittelt, dass 77 Kinder an Krebs erkrankten, davon 37 Kinder an Leukämie. Im statistischen Durchschnitt wären 48 Krebserkrankungen beziehungsweise 17 Leukämiefälle zu erwarten. Der Studie zufolge gibt es also zusätzlich 1,2 Krebs- oder 0,8 Leukämieerkrankungen pro Jahr in der näheren Umgebung von allen 16 untersuchten Akw-Standorten. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet im Dezember 2007, dass die Forscher der Universität Mainz einen klaren Zusammenhang zwischen Nähe des Wohnorts zu Atomkraftwerken und den Häufigkeit von Krebserkrankungen herstellen.
Atomunfälle und Reaktorkatastrophen – Die große Gefahr In jedem AKW wird in einem Betriebsjahr pro Megawatt elektrischer Leistung die Radioaktivität einer Hiroshima-Bombe erzeugt. Das heißt, dass in einem Atomkraftwerk mit 1200 MW Leistung im Jahr in etwa die kurz- und langlebige Radioaktivität von ca. 1200 Hiroshima-Bomben entsteht. Die „Freisetzung“ nur eines kleinen Teils dieser Radioaktivität hätte verheerende Folgen für die betroffene Region. Große Landstriche müssten für lange Zeiträume evakuiert werden. Dies wäre eine menschliche und ökonomische Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten wie in Zentraleuropa. Alternde AKW vergrößern die Unfallgefahr. PolitikerInnen, die vor diesen Gefahren die Augen verschließen, sind apokalypsenblind. Die Unfälle von Tschernobyl & Fukushima werden sich "genau so" kein zweites Mal wiederholen. Die nächste Katastrophe, ob in Ost- oder Westeuropa, Japan oder Amerika, wird neue, nicht vorhersehbare und nicht planbare Ereignisabläufe bringen. Überall, wo Menschen arbeiten, gab und gibt es Fehler. Die Atomtechnologie verträgt keine Fehler. Sie ist nicht menschengerecht. Dazu kommt die Gefahr durch jederzeit mögliche Terroranschläge.
Atomkraftwerke und Terrorismus Die Gefährdung von Atomkraftwerken durch potentielle Anschläge und Terror wird in der politischen Debatte gerne verdrängt und ausgeblendet. Doch die sogenannte friedliche Nutzung der Atomenergie hat die Büchse der Pandora weit geöffnet. Für Atom - Terrorismus gibt es vier denkbare Wege:
1. Aus spaltbarem Material (Plutonium-239, hochangereichertes Uran-235...) könnte ein nuklearer Sprengkörper einfachster Technologie gebaut werden. 2. Verwendung einer (gestohlenen) Atombombe aus Beständen regulärer Armeen. 3. Radioaktives Material kann mit Hilfe einer geeigneten technischen Vorrichtung in der Umwelt verbreitet werden, um eine radioaktive Verseuchung zu schaffen. (Schmutzige Bombe) 4. Direkter Angriff auf ein Atomkraftwerk, einen Castortransport, eine Wiederaufarbeitungsanlage oder sonstige Atomanlage
Während die Punkte 1 und 2 technisch extrem aufwändig und sehr unwahrscheinlich (aber nicht ausgeschlossen) sind, müssen die letzten beiden Punkte als konkrete Bedrohungen angesehen werden. Ein Anschlag mit "modernen" panzerbrechenden Waffen auf jedes Kernkraftwerk der Welt hätte verheerende Auswirkungen. Die gilt insbesondere für die geplanten neuen Mini-AKW die Thorium Reaktoren. Panzer-und bunkerbrechende Waffen aller Art gehören leider schon lange zum gängigen Waffenarsenal im Bereich des Terrorismus. Solange Atomanlagen nicht abgestellt sind, gehören sie zumindest besser gesichert als bisher.
Flugzeugabsturz, Terror und Atomkraftwerke Eine geheimgehaltene Studie der deutschen "Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit" über die Terror-Anfälligkeit von Atomkraftwerken wurde vom Nachrichtenmagazin NEWS veröffentlicht. Wir zitieren:
Terroristen sind mit jeder Art von Passagierflugzeug in der Lage, den atomaren Super-GAU auszulösen. Wenn nur ein Triebwerk eine Reaktorgebäudewand durchdringe und einen Brand auslöse, sei die Beherrschung des atomaren Ernstfalls "fraglich". Selbst ein "Treffer des Daches des Reaktorgebäudes durch Wrackteile mit Absturz eines Dachträgers in das Brennelementbecken" führe zu einer "begrenzten Freisetzung" von Radioaktivität aus dem Brennelementlagerbecken. Wird in diesem Fall auch noch Kühlwasser verloren und entsteht ein Treibstoffbrand - wie es beim World Trade Center der Fall war - rechnen die Experten mit "erheblicher Freisetzung aus dem Brennelementlagerbecken".
Die Süddeutsche Zeitung schrieb:
Keiner der 19 deutschen Atommeiler ist so gegen einen Flugzeugabsturz gesichert, dass eine Atomkatastrophe als Folge ausgeschlossen werden kann.
Es kann nicht angehen, angesichts dieser Gefahren den Kopf in den Sand zu stecken. Nicht einmal die "nächste" Atomkraftwerksgeneration, der Europäische Druckwasserreaktor (EPR), könnte einen gezielten Anschlag überstehen. Nach einem Anschlag mit modernen Waffen oder einem Flugzeug auf ein Atomkraftwerk würde die betroffene Region schlicht aufhören in der bisherigen Form zu existieren.
Folgen möglicher Unfälle in Atomkraftwerken (aus einer Studie des Ökoinstituts Darmstadt im Auftrag der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen)
Hintergrund der Studie war ein angenommener schwerer Atomunfall im französischen EDF-/EnBW-Atomkraftwerk Fessenheim: „Bei lebhaftem Südwestwind mit Regen würde sich eine bis zu 370 km lange Schadensfahne von Fessenheim bis in den Raum Würzburg-Nürnberg erstrecken. In deren Bereich müssten alle Siedlungen auf 50 Jahre geräumt werden, sollten die Richtlinien von Tschernobyl zur Anwendung kommen. Betroffen wären u.a. die Städte Freiburg, Freudenstadt, Tübingen, Stuttgart, Heilbronn und Schwäbisch Hall.“ (Sollte der Wind am Katastrophentag in eine andere Richtung wehen, so wären natürlich andere Städte und Gemeinden betroffen.) Der Atomunfall in Tschernobyl hat gezeigt, dass die bestehenden Katastrophenschutzpläne mit einem vorgesehenen 8-km-Evakuierungsradius völlig unrealistisch sind und nur der Beruhigung der Menschen dienen.
Größter Anzunehmender Unfall (GAU) - verheerende Konsequenzen Nehmen Sie einen Zirkel und ziehen Sie einen Kreis von ca. 300 Kilometer um Ihren Heimatort. Wenn es in einem der Atomkraftwerke in diesem Kreis zu einem schweren Unfall kommt, zum "Größten Anzunehmenden Unfall" (GAU), der unwahrscheinlich ist und dennoch morgen schon eintreten kann, wenn ein Teil des radioaktiven "Inventars" des AKW austritt und der Wind in Richtung Ihres Wohnortes weht, dann werden Sie diese Ihre Heimat, mit allem was Sie in Jahrzehnten mühevoll aufgebaut haben, schnell und endgültig verlassen müssen und froh sein, einfach nur zu überleben.
Katastrophaler Schutz - Katastrophenschutz für AKW Bleiben Sie im Haus und holen Sie in der Schule Ihre Jodtabletten!?
Im "sicheren" Haus bleiben und gleichzeitig die Jodtabletten von den zentralen Sammelstellen abholen. Wie soll das gehen? Auszug aus der offiziellen "Notfallbroschüre" für das AKW Fessenheim Seite 7:
Die bei einem solchen Ereignis im Kernkraftwerk freigesetzten radioaktiven Stoffe werden vor allem mit der Luft transportiert. Der Verbleib in den Häusern bietet gegen Strahlung einen beträchtlichen Schutz.
Auszug aus der "Notfallbroschüre" Seite 8:
Kaliumjodtabletten werden vorrätig gehalten. Nach einem erfolgten Aufruf über den Rundfunk oder nach entsprechenden Lautsprecherdurchsagen können Sie diese Tabletten bei den Ausgabestellen Ihres Wohnortes abholen...
Nach Ansicht des BUND müssten die Jodtabletten an alle Haushalte in großem Umkreis um die AKW verteilt werden. Es genügt nicht, die Jodtabletten (die nur einen sehr begrenzten Schutz bieten) im engen Radius um die Atomanlagen zu verteilen. Die bisherigen Katastrophenschutzpläne können bei Unfällen, die erst nach mehreren Tagen zu einer „Freisetzung“ von Radioaktivität führen, zu einem gewissen Schutz der Bevölkerung beitragen. Es ist sicher sinnvoll, sich mit ihnen auseinander zu setzen, denn die Folgen und die Zahl der Todesfälle könnten reduziert werden. Der Notfallschutz kann und soll auch Panikreaktionen verhindern, also beruhigen.
Bei schweren Katastrophen, bei denen nach kurzer Zeit ein Großteil des radioaktiven Inventars entweicht, bietet der jetzige Katastrophenschutzplan nur eine minimale Hilfe. Solche Unfälle, deren Eintrittswahrscheinlichkeit gering ist, die aber dennoch jeden Tag möglich sind, sprengen unser Vorstellungsvermögen.
Der Super-GAU in Tschernobyl Tschernobyl Reaktor 1986 Unglück GAU ExplosionDer Super-GAU im AKW Tschernobyl geschah am 26. April 1986. Während eines Experiments geriet Block 4 des Atomkraftwerkes außer Kontrolle. Noch kurz vor dem Unfall war dieser russische Reaktortyp auch in westlichen Medien als „besonders sicher“ beschrieben worden. Die Hitze verbog Metall und Reaktorstäbe und der Kern konnte nicht mehr gekühlt werden. Es kam zur Explosion, durch die innerhalb des Reaktors 1500 Tonnen Graphit in Brand gerieten. Der Feuersturm riss radioaktive Materialien kilometerhoch in die Atmosphäre, wo sie von starken Winden erfasst wurden. Eine radioaktive Wolke verteilte den Fallout über weite Teile Europas, Millionen Menschen wurden einer starken Strahlenbelastung ausgesetzt. Es gab zehntausende Tote, obwohl Tschernobyl in einer dünn besiedelten Region liegt. Viele Menschen sind schwer erkrankt und die Zahl der Krebserkrankungen nimmt zu. Ein Gebiet, halb so groß wie die Bundesrepublik, wurde in der Ukraine, Weißrussland und Russland verseucht; 375 000 Bewohner mussten umgesiedelt werden. Über die Opferzahlen gibt es einen interessengeleiteten Streit. Die in der IAEO organisierte Atomlobby versucht die Unfallfolgen herunterzuspielen und zu verharmlosen. Wer neue Atomanlagen bauen will, muss Unfälle aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängen.
Harrisburg (USA), Lucens (CH) und andere Katastrophen
Atomunfälle und Kernschmelzen gab es nicht nur in russischen Atomanlagen, auch wenn die öffentliche Wahrnehmung gezielt in diese Richtung gelenkt wird:
21. Januar 1969: Reaktorunfall und Kernschmelze im Schweizer AKW Lucens Bei diesem schweren Atomunfall in einem kleinen Schweizer Versuchsreaktor, dem KKW Lucens, wurde ein Brennstoffelement überhitzt und zerstört. Neben Tschernobyl, Sellafield und Harrisburg war dieser Atomunfall in einem Schweizer AKW einer der gefährlichsten Atomunfälle in der Geschichte der Atomindustrie. Er führte nur deshalb nicht zu einer großen Katastrophe, weil der Versuchsreaktor sehr klein und in eine Felskaverne eingebaut war. Seit 1969 versucht die Atomlobby erfolgreich, die Erinnerung an diesen Unfall in der "sicheren" Schweiz zu löschen. Die „Überlegenheit der westlichen Atomtechnologie“ zeigte sich auch am 28. März 1979 in Harrisburg, USA. Im dortigen AKW Three Mile Island ereignete sich der bis dahin schwerste Unfall in einem Atomkraftwerk. Es kam zu einer partiellen Kernschmelze, in deren Verlauf ca. ein Drittel des Reaktorkerns schmolz. Die Geschichte der Atomenergie ist eine Geschichte von bekannt gewordenen und verheimlichten Unfällen. Gerade in den letzten Jahren hat es die Atomlobby geschafft, schwere Unfälle schnell aus den Medien verschwinden zu lassen. Heute ist nicht mehr die Katastrophe das Problem der Konzerne, sondern die auf die Katastrophe folgende Kommunikation.
Wie gefährlich ist Atommüll? In einem AKW entsteht in einem Jahr pro Megawatt Leistung ca. die kurz- und langlebige Radioaktivität einer Hiroshimabombe. Das heißt, in einem AKW mit 1200 MW Leistung entsteht die Radioaktivität von ca. 1200 Hiroshimabomben. Ein Teil dieser Radioaktivität zerfällt nach relativ kurzer Zeit. Manche radioaktiven Stoffe ("Isotope") zerfallen in wenigen Jahren (z.B. das klimaschädliche Krypton-85: 10,76 Jahre Halbwertzeit). Andere radioaktive Gifte haben extrem lange Halbwertszeiten (z.B. Jod-129: 17 000 000 Jahre). Ins Endlager kommt ein "Cocktail" aus vielen gefährlichen Abfallstoffen. Ein atomares Endlager muss also Sicherheit über viele Halbwertszeiten, über mindestens eine Million Jahre(!) geben - über Zeiträume, die unser Vorstellungsvermögen sprengen. Es fällt schwer, die Gefahren und Gefährdungszeiträume von Atommüll zu denken.
Plutonium und der Pharao - Cheopspyramide Beim Betrieb eines AKW mit 1000 MW Leistung entstehen pro Jahr ca. 200 - 250 kg hochgefährliches Plutonium. Wenn der bekannte ägyptische Pharao Cheops vor 4550 Jahren nicht die berühmte Pyramide gebaut, sondern ein AKW 4 Jahre lang betrieben hätte, dann wären neben vielen anderen Abfällen ca. 1000 kg Plutonium zusammengekommen. Bei einer Halbwertszeit von 24 110 Jahren (Plutonium 239) wären heute noch 877 kg vorhanden. Nach 10 Halbwertszeiten, also nach 241 100 Jahren müssten immer noch ca. 0,1% der Ausgangsmenge, also 1 kg Plutonium dauerhaft sicher gelagert werden.
Atomkraftwerk + Atomwaffen = Atomkraftwaffen Das größte Atomproblem ist die Gefährdung allen Lebens mit der weltweiten Verbreitung von Atomkraftwaffen durch den Bau von Atomkraftwerken, Urananreicherungsanlagen und dem Schwarzmarkt für Plutonium. Wieso haben Länder wie Pakistan und Israel Atomwaffen? Weil sie mit Hilfe der "friedlichen Nutzung der Kernenergie" Mittel und Wege gefunden haben, Atomkraftwaffen zu bauen. Und jedes alte und neue AKW (auch der neue Siemens Euroreaktor EPR) vergrößert die Gefahr für den Weltfrieden. Deutlich wird diese Gefahr auch beim Streit um das iranische bzw. nordkoreanische Atomprogramm und die iranische bzw. nordkoreanische Atombombe. Doch der erhobene Zeigefinger in Richtung Nordkorea und Iran gilt nicht, wenn hinter diesem Zeigefinger eigene Atomwaffen, AKW und Urananreicherungsanlagen stehen. Woher kommt die Anmaßung der Atomstaaten, anderen Ländern das verbieten zu wollen, was sie selber haben? Wie der Kolonialismus lässt sich eine weltweite atomare Zweiklassengesellschaft auf Dauer nicht aufrecht erhalten. Wer im eigenen Land Atomkraftwerke betreibt und länger laufen lässt, wer heimlich auf den Bau neuer Siemens Druckwasserreaktoren spekuliert, liefert dem Rest der Welt gute Gründe, neue Atomkraftwerke und Atomwaffen zu bauen, fördert die Proliferation und gefährdet so diesen Planeten und alles Leben. Deshalb fordert der BUND auch den schnellen, nationalen und internationalen Ausstieg aus der Gefahrtechnologie Atomenergie.
Atomwaffenstandort Deutschland Die USA lagern immer noch einen Teil ihrer Atomwaffen in Deutschland und Europa.
Atomkraft und die Klimakatastrophe „Atomkraftwerke schützen das Klima“. Damit werben die Atomkonzerne und Atomparteien für den scheinbar CO2-freien Atom-Kraftwerkspark und für neue Mini-AKW. Diese geschickte Werbebotschaft der AKW-Betreiber soll Akzeptanz für alte und neue AKW schaffen. Im Zeitalter der organisierten Desinformation erleben wir hier ein spannendes Exempel.
Die kommende weltweite Energiekrise und das Uran Weltweite Energievorräte und Uran nur noch für wenige Jahrzehnte! Die Erde steuert auf eine gigantische Energiekrise mit massiven ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen zu, wenn der Umstieg auf nachhaltige, regenerative Energien nicht beschleunigt wird. Die Übernahme unseres westlichen Verschwendungsmodells durch Indien und China beschleunigt die kommende Energiekrise. Der von den Werbeabteilungen der Atomkonzerne ins Gespräch gebrachte Heilsbringer Uran wird ähnlich schnell aufgebraucht sein wie Erdöl und Erdgas.
Die Fachzeitschrift Politische Ökologie schreibt in ihrer Ausgabe vom März 2004: Bei den Steigerungsraten des Verbrauchs, welche die Internationale Energieagentur des OECD (International Energy Agency, IEA) berechnete, ergibt sich:
ein Ende des Erdöls um 2035,
von Erdgas vermutlich vor 2040,
Kohle reicht bis maximal 2100. Dabei ist jedoch nicht berücksichtigt, dass sie die anderen Energieträger ersetzen muss und gleichzeitig zu einem gesteigerten CO2-Ausstoß führt.
Uran reicht bei der heutigen Förderung nur bis 2040.
Zitatende Nur ein rascher Umbau unserer weltweiten Raubauwirtschaft auf Nachhaltigkeit und die Nutzung regenerativer Energien können die drohende Energiekrise verhindern.
Energiealternativen Das Wachstum im Bereich der alternativen Energien gehört zu den wenigen hoffnungsvollen Zeichen der Zeit. Von 1995 bis 2005 haben sich die Preise für atomare und fossile Energien mehr als verdoppelt, während sie sich für erneuerbare Energien halbiert haben. Windstrom ist global die am schnellsten expandierende Energienutzung. "Seit 2004 ersetzt der Zubau erneuerbarer Energien in Deutschland jedes Jahr ein Atomkraftwerk" , sagt Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energien. Im Jahr 2007 nahm die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland sogar um fast 14 Milliarden Kilowattstunden zu, was der Erzeugung von anderthalb Atomkraftwerken entspricht. Bei etwa 140 Milliarden Kilowattstunden, die im vergangenen Jahr in Deutschland mittels Atomkraft erzeugt wurden, ließe sich bei unvermindert zügigem Ausbau der erneuerbaren Energien der Atomausstieg also binnen zehn Jahren kompensieren. Und genau dieses positive Wachstum der zukunftsfähigen Energien wird von den Anhängern der atomar-fossilen Energiegewinnung massiv bekämpft, denn jede neue Photovoltaikanlage und jedes neu gebaute, privat finanzierte Windrad nimmt den AKW-Betreibern und Atomkonzernen Anteile an der Stromproduktion weg. Widerstand gegen Windräder wegen Vögeln, Fledermäusen und Landschaftsschutz? Es geht um Geld und Macht!
Wikipedia-Manipulation durch die Atomlobby & PR-Agenturen Heftig und leider immer noch erfolgreich sind die gut organisierten Einflussversuche (nicht nur) der Atomlobby auf viele Wikipedia - Seiten. Häufig gibt es keinerlei Infos zur Abgabe von Radioaktivität im "Normalbetrieb", zu Krebrisiken oder zur Unfallgefahr und manchmal sogar Orwellsches Neusprech, wenn beispielsweise aus dem Schornstein zur Abgabe von Radioaktivität der "Abluftkamin" wird. "Es geht hier nicht um eine generelle Kritik an Wikipedia, das zu den genialsten und wichtigsten demokratischen Projekten unserer Zeit zählt, dessen offene Strukturen aber auch stets gefährdet sind, wenn es um Geld und Macht geht. Im Kampf um Meinungsvielfalt bei Wikipedia versagt die Umweltbewegung." Gerade auch Online Umfragen in Print-Medien werden häufig manipuliert.
Was tun?
Wenn Sie sich diese Ausstellung anschauen, sich heftig über die Atomkonzerne EnBW, RWE, E.ON, Vattenfall, Siemens und die Atomparteien ärgern, "die Faust im Sack ballen", nachts mit den Zähnen knirschen, aber ansonsten nichts tun, dann nützt das recht wenig.
Engagieren Sie sich! Für die Stilllegung der Atomkraftwerke.
Leben Sie energischer. Werden Sie aktiv beim BUND oder bei den Bürgerinitiativen und der Anti-Atom-Bewegung vor Ort.
Wenn Ihr Energieversorgungsunternehmen Sie mit Atomanlagen bedroht, dann lassen Sie sich das nicht gefallen. Wechseln Sie zu einem „echten“ Ökostromanbieter, wie z. B. den EWS Schönau.
Bringen Sie das Atomthema zur Sprache: Bei der Arbeit, im Verein, dort wo Sie leben, arbeiten und aktiv sind.
Lassen Sie sich nicht gegen Ihre europäischen Nachbarn ausspielen. Die Atomlobby arbeitet grenzüberschreitend. Wir Umweltschützer auch.
Setzen Sie sich ein, für Mensch, Natur, Umwelt und für eine nachhaltige, erdverträgliche Entwicklung.
Engagieren Sie sich für die Demokratie. Die Dauerregierungsmitglieder EnBW, e.on, RWE und Vattenfall verstärken ihren Einfluß auf Politik und Medien und gefährden die Demokratie..
Bekennen Sie sich zu Ihrem Engagement. Mit einem Leserbrief, einem Aufkleber im Fenster, am Rad, an der Mülltonne, am Auto oder mit einem Plakat am Hoftor (Materialien gibt's beim BUND: www.bund-freiburg.de/aufkleberverkauf ).
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.
Sparen Sie Energie und gehen Sie mit uns den Weg ins Solarzeitalter.
Lassen Sie nicht zu dass Wikipedia weiterhin einseitig von den Werbeabteilungen der Atomlobby manipuliert wird.
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Quelle: World Nuclear Association Die oben aufgeführte Kritik lässt sich auch auf die Atomanlagen in dieser Liste übertragen Almaraz-1, Spain, PWR Almaraz-2, Spain, PWR Angra-1, Brazil, PWR Angra-2, Brazil, PWR Arkansas Nuclear One-1, United States, PWR Arkansas Nuclear One-2, United States, PWR Armenia-2 (Metsamor), Armenia, PWR/VVER Asco-1, Spain, PWR Asco-2, Spain, PWR Atucha-1, Argentina, PHWR Balakovo-1, Russian Federation, PWR/VVER Balakovo-2, Russian Federation, PWR/VVER Balakovo-3, Russian Federation, PWR/VVER Balakovo-4, Russian Federation, PWR/VVER Beaver Valley-1, United States, PWR Beaver Valley-2, United States, PWR Belleville-1, France, PWR Belleville-2, France, PWR Beloyarsk-3 (BN-600), Russian Federation, FBR Beznau-1, Switzerland, PWR Beznau-2, Switzerland, PWR Biblis-A, Germany, PWR Biblis-B, Germany, PWR Bilibino unit A, Russian Federation, LWGR/EGP Bilibino unit B, Russian Federation, LWGR/EGP Bilibino unit C, Russian Federation, LWGR/EGP Bilibino unit D, Russian Federation, LWGR/EGP Blayais-1, France, PWR Blayais-2, France, PWR Blayais-3, France, PWR Blayais-4, France, PWR Bohunice-1, Slovak Republic, PWR/VVER Bohunice-2, Slovak Republic, PWR/VVER Bohunice-3, Slovak Republic, PWR/VVER Bohunice-4, Slovak Republic, PWR/VVER Borssele, Netherlands, PWR Braidwood-1, United States, PWR Braidwood-2, United States, PWR Brokdorf, Germany, PWR Browns Ferry-2, United States, BWR Browns Ferry-3, United States, BWR Bruce-3, Canada, PHWR/CANDU Bruce-4, Canada, PHWR/CANDU Bruce-5, Canada, PHWR/CANDU Bruce-6, Canada, PHWR/CANDU Bruce-7, Canada, PHWR/CANDU Bruce-8, Canada, PHWR/CANDU Brunsbuttel, Germany, BWR Brunswick-1, United States, BWR Brunswick-2, United States, BWR Bugey-2, France, PWR Bugey-3, France, PWR Bugey-4, France, PWR Bugey-5, France, PWR Byron-1, United States, PWR Byron-2, United States, PWR Callaway-1, United States, PWR Calvert Cliffs-1, United States, PWR Calvert Cliffs-2, United States, PWR Catawba-1, United States, PWR Catawba-2, United States, PWR Cattenom-1, France, PWR Cattenom-2, France, PWR Cattenom-3, France, PWR Cattenom-4, France, PWR Cernavoda-1, Romania, PHWR/CANDU Chasnupp-1, Pakistan, PWR Chin Shan-1, Taiwan, BWR Chin Shan-2, Taiwan, BWR Chinon-B1, France, PWR Chinon-B2, France, PWR Chinon-B3, France, PWR Chinon-B4, France, PWR Chooz-B1, France, PWR Chooz-B2, France, PWR Civaux-1, France, PWR Civaux-2, France, PWR Clinton-1, United States, BWR Cofrentes, Spain, BWR Columbia (WNP-2), United States, BWR Comanche Peak-1, United States, PWR Comanche Peak-2, United States, PWR Cooper, United States, BWR Cruas-1, France, PWR Cruas-2, France, PWR Cruas-3, France, PWR Cruas-4, France, PWR Crystal River-3, United States, PWR Dampierre-1, France, PWR Dampierre-2, France, PWR Dampierre-3, France, PWR Dampierre-4, France, PWR Darlington-1, Canada, PHWR/CANDU Darlington-2, Canada, PHWR/CANDU Darlington-3, Canada, PHWR/CANDU Darlington-4, Canada, PHWR/CANDU Davis Besse-1, United States, PWR Diablo Canyon-1, United 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Fukushima-Daiichi-1, Japan, BWR Fukushima-Daiichi-2, Japan, BWR Fukushima-Daiichi-3, Japan, BWR Fukushima-Daiichi-4, Japan, BWR Fukushima-Daiichi-5, Japan, BWR Fukushima-Daiichi-6, Japan, BWR Fukushima-Daini-1, Japan, BWR Fukushima-Daini-2, Japan, BWR Fukushima-Daini-3, Japan, BWR Fukushima-Daini-4, Japan, BWR Genkai-1, Japan, PWR Genkai-2, Japan, PWR Genkai-3, Japan, PWR Genkai-4, Japan, PWR Gentilly-2, Canada, PHWR/CANDU Goesgen, Switzerland, PWR Golfech-1, France, PWR Golfech-2, France, PWR Grafenrheinfeld, Germany, PWR Grand Gulf-1, United States, BWR Gravelines-1, France, PWR Gravelines-2, France, PWR Gravelines-3, France, PWR Gravelines-4, France, PWR Gravelines-5, France, PWR Gravelines-6, France, PWR Grohnde, Germany, PWR Guangdong-1 (Daya Bay 1), China, mainland, PWR Guangdong-2 (Daya Bay 2), China, mainland, PWR Gundremmingen-B, Germany, BWR Gundremmingen-C, Germany, BWR H B Robinson-2, United States, PWR Hamaoka-1, Japan, BWR Hamaoka-2, Japan, BWR Hamaoka-3, Japan, BWR Hamaoka-4, Japan, BWR Hamaoka-5, Japan, ABWR Hartlepool-1, United Kingdom, AGR Hartlepool-2, United Kingdom, AGR Hatch-1, United States, BWR Hatch-2, United States, BWR Heysham-A1, United Kingdom, AGR Heysham-A2, United Kingdom, AGR Heysham-B1, United Kingdom, AGR Heysham-B2, United Kingdom, AGR Hinkley Point-B1, United Kingdom, AGR Hinkley Point-B2, United Kingdom, AGR Hope Creek-1, United States, BWR Hunterston-B1, United Kingdom, AGR Hunterston-B2, United Kingdom, AGR Ignalina-2, Lithuania, LWGR/RBMK Ikata-1, Japan, PWR Ikata-2, Japan, PWR Ikata-3, Japan, PWR Indian Point-2, United States, PWR Indian Point-3, United States, PWR Isar-1, Germany, BWR Isar-2, Germany, PWR Jose Cabrera-1 (Zorita), Spain, PWR Kaiga-1, India, PHWR Kaiga-2, India, PHWR Kakrapar-1, India, PHWR Kakrapar-2, India, PHWR Kalinin-1, Russian Federation, PWR/VVER Kalinin-2, Russian Federation, PWR/VVER Kalinin-3, Russian Federation, PWR/VVER Kanupp, Pakistan, PHWR Kashiwazaki Kariwa-1, Japan, BWR Kashiwazaki Kariwa-2, Japan, BWR Kashiwazaki Kariwa-3, Japan, BWR Kashiwazaki Kariwa-4, Japan, BWR Kashiwazaki Kariwa-5, Japan, BWR Kashiwazaki Kariwa-6, Japan, ABWR Kashiwazaki Kariwa-7, Japan, ABWR Khmelnitski-1, Ukraine, PWR/VVER Khmelnitski-2, Ukraine, PWR/VVER Koeberg-1, South Africa, PWR Koeberg-2, South Africa, PWR Kola-1, Russian Federation, PWR/VVER Kola-2, Russian Federation, PWR/VVER Kola-3, Russian Federation, PWR/VVER Kola-4, Russian Federation, PWR/VVER Kori-1, Korea RO (South), PWR Kori-2, Korea RO (South), PWR Kori-3, Korea RO (South), PWR Kori-4, Korea RO (South), PWR Kozloduy-3, Bulgaria, PWR/VVER Kozloduy-4, Bulgaria, PWR/VVER Kozloduy-5, Bulgaria, PWR/VVER Kozloduy-6, Bulgaria, PWR/VVER Krsko, Slovenia, PWR Krummel, Germany, BWR Kuosheng-1, Taiwan, BWR Kuosheng-2, Taiwan, BWR Kursk-1, Russian Federation, LWGR/RBMK Kursk-2, Russian Federation, LWGR/RBMK Kursk-3, Russian Federation, LWGR/RBMK Kursk-4, Russian Federation, LWGR/RBMK Laguna Verde-1, Mexico, BWR Laguna Verde-2, Mexico, BWR LaSalle-1, United States, BWR LaSalle-2, United States, BWR Leibstadt, Switzerland, BWR Leningrad-1, Russian Federation, LWGR/RBMK Leningrad-2, Russian Federation, LWGR/RBMK Leningrad-3, Russian Federation, LWGR/RBMK Leningrad-4, Russian Federation, LWGR/RBMK Limerick-1, United States, BWR Limerick-2, United States, BWR Lingao-1, China, mainland, PWR Lingao-2, China, mainland, PWR Loviisa-1, Finland, PWR/VVER Loviisa-2, Finland, PWR/VVER Maanshan-1, Taiwan, PWR Maanshan-2, Taiwan, PWR Madras-1, India, PHWR Madras-2, India, PHWR McGuire-1, United States, PWR McGuire-2, United States, PWR Mihama-1, Japan, PWR Mihama-2, Japan, PWR Mihama-3, Japan, PWR Millstone-2, United States, PWR Millstone-3, United States, PWR Mochovce-1, Slovak Republic, PWR/VVER Mochovce-2, Slovak Republic, PWR/VVER Monticello, United States, BWR Muehleberg, Switzerland, BWR Narora-1, India, PHWR Narora-2, India, PHWR Neckarwestheim-1, Germany, PWR Neckarwestheim-2, Germany, PWR Nine Mile Point-1, United States, BWR Nine Mile Point-2, United States, BWR Nogent-1, France, PWR Nogent-2, France, PWR North Anna-1, United States, PWR North Anna-2, United States, PWR Novovoronezh-3, Russian Federation, PWR/VVER Novovoronezh-4, Russian Federation, PWR/VVER Novovoronezh-5, Russian Federation, PWR/VVER Oconee-1, United States, PWR Oconee-2, United States, PWR Oconee-3, United States, PWR Ohi-1, Japan, PWR Ohi-2, Japan, PWR Ohi-3, Japan, PWR Ohi-4, Japan, PWR Oldbury-1, United Kingdom, GCR (Magnox) Oldbury-2, United Kingdom, GCR (Magnox) Olkiluoto-1, Finland, BWR Olkiluoto-2, Finland, BWR Onagawa-1, Japan, BWR Onagawa-2, Japan, BWR Onagawa-3, Japan, BWR Oskarshamn-1, Sweden, BWR Oskarshamn-2, Sweden, BWR Oskarshamn-3, Sweden, BWR Oyster Creek, United States, BWR Paks-1, Hungary, PWR Paks-2, Hungary, PWR Paks-3, Hungary, PWR Paks-4, Hungary, PWR Palisades, United States, PWR Palo Verde-1, United States, PWR Palo Verde-2, United States, PWR Palo Verde-3, United States, PWR Paluel-1, France, PWR Paluel-2, France, PWR Paluel-3, France, PWR Paluel-4, France, PWR Peach Bottom-2, United States, BWR Peach Bottom-3, United States, BWR Penly-1, France, PWR Penly-2, France, PWR Perry-1, United States, BWR Phenix, France, FBR Philippsburg-1, Germany, BWR Philippsburg-2, Germany, PWR Pickering-1, Canada, PHWR/CANDU Pickering-4, Canada, PHWR/CANDU Pickering-5, Canada, PHWR/CANDU Pickering-6, Canada, PHWR/CANDU Pickering-7, Canada, PHWR/CANDU Pickering-8, Canada, PHWR/CANDU Pilgrim-1, United States, BWR Point Beach-1, United States, PWR Point Beach-2, United States, PWR Point Lepreau, Canada, PHWR/CANDU Prairie Island-1, United States, PWR Prairie Island-2, United States, PWR Qinshan-1, China, mainland, PWR Qinshan-2, China, mainland, PWR Qinshan-3, China, mainland, PWR Qinshan-4, China, mainland, PHWR/CANDU Qinshan-5, China, mainland, PHWR/CANDU Quad Cities-1, United States, BWR Quad Cities-2, United States, BWR R E Ginna, United States, PWR Rajasthan-1, India, PHWR Rajasthan-2, India, PHWR Rajasthan-3, India, PHWR Rajasthan-4, India, PHWR Ringhals-1, Sweden, BWR Ringhals-2, Sweden, PWR Ringhals-3, Sweden, PWR Ringhals-4, Sweden, PWR River Bend-1, United States, BWR Rovno-1, Ukraine, PWR/VVER Rovno-2, Ukraine, PWR/VVER Rovno-3, Ukraine, PWR/VVER Rovno-4, Ukraine, PWR/VVER Salem-1, United States, PWR Salem-2, United States, PWR San Onofre-2, United States, PWR San Onofre-3, United States, PWR Santa Maria de Garona, Spain, BWR Seabrook-1, United States, PWR Sendai-1, Japan, PWR Sendai-2, Japan, PWR Sequoyah-1, United States, PWR Sequoyah-2, United States, PWR Shearon Harris-1, United States, PWR Shika-1, Japan, BWR Shimane-1, Japan, BWR Shimane-2, Japan, BWR Sizewell-A1, United Kingdom, GCR (Magnox) Sizewell-A2, United Kingdom, GCR (Magnox) Sizewell-B, United Kingdom, PWR Smolensk-1, Russian Federation, LWGR/RBMK Smolensk-2, Russian Federation, LWGR/RBMK Smolensk-3, Russian Federation, LWGR/RBMK South Texas-1, United States, PWR South Texas-2, United States, PWR South Ukraine-1, Ukraine, PWR/VVER South Ukraine-2, Ukraine, PWR/VVER South Ukraine-3, Ukraine, PWR/VVER St. Alban-1, France, PWR St. Alban-2, France, PWR St. Laurent-B1, France, PWR St. Laurent-B2, France, PWR St. Lucie-1, United States, PWR St. Lucie-2, United States, PWR Surry-1, United States, PWR Surry-2, United States, PWR Susquehanna-1, United States, BWR Susquehanna-2, United States, BWR Takahama-1, Japan, PWR Takahama-2, Japan, PWR Takahama-3, Japan, PWR Takahama-4, Japan, PWR Tarapur-1, India, BWR Tarapur-2, India, BWR Tarapur-4, India, PHWR Temelin-1, Czech Republic, PWR/VVER Temelin-2, Czech Republic, PWR/VVER Three Mile Island-1, United States, PWR Tianwan-1, China, mainland, PWR/VVER Tihange-1, Belgium, PWR Tihange-2, Belgium, PWR Tihange-3, Belgium, PWR Tokai-2, Japan, BWR Tomari-1, Japan, PWR Tomari-2, Japan, PWR Torness unit A, United Kingdom, AGR Torness unit B, United Kingdom, AGR Tricastin-1, France, PWR Tricastin-2, France, PWR Tricastin-3, France, PWR Tricastin-4, France, PWR Trillo-1, Spain, PWR Tsuruga-1, Japan, BWR Tsuruga-2, Japan, PWR Turkey Point-3, United States, PWR Turkey Point-4, United States, PWR Ulchin-1, Korea RO (South), PWR Ulchin-2, Korea RO (South), PWR Ulchin-3, Korea RO (South), PWR Ulchin-4, Korea RO (South), PWR Ulchin-5, Korea RO (South), PWR Unterweser, Germany, PWR Vandellos-2, Spain, PWR Vermont Yankee, United States, BWR Virgil C Summer-1, United States, PWR Vogtle-1, United States, PWR Vogtle-2, United States, PWR Volgodonsk-1 (Rostov), Russian Federation, PWR/VVER Waterford-3, United States, PWR Watts Bar-1, United States, PWR Wolf Creek, United States, PWR Wolsong-1, Korea RO (South), PHWR Wolsong-2, Korea RO (South), PHWR Wolsong-3, Korea RO (South), PHWR Wolsong-4, Korea RO (South), PHWR Wylfa-1, United Kingdom, GCR (Magnox) Wylfa-2, United Kingdom, GCR (Magnox) Yonggwang-1, Korea RO (South), PWR Yonggwang-2, Korea RO (South), PWR Yonggwang-3, Korea RO (South), PWR Yonggwang-4, Korea RO (South), PWR Yonggwang-5, Korea RO (South), PWR Yonggwang-6, Korea RO (South), PWR Zaporozhe-1, Ukraine, PWR/VVER Zaporozhe-2, Ukraine, PWR/VVER Zaporozhe-3, Ukraine, PWR/VVER Zaporozhe-4, Ukraine, PWR/VVER Zaporozhe-5, Ukraine, PWR/VVER Zaporozhe-6, Ukraine, PWR/VVER
Legende:
PWR = Pressurized Water Reactors BWR = Boiling Water Reactors CANDU = Pressurized Heavy Water Reactor AGR = Advanced Gas-cooled Reactor VVER = Vodo-Vodyanoi Energetichesky Reactor PHWR = Pressurised Heavy Water Reactor LWGR = grahite moderated light water cooled RBMK = Reaktor Bolshoy Moshchnosti Kanalniy ABWR = Advanced Boiling Water Reactor EGP = graphite channel power reactor with steam overheat FBR = Fast Breeder Reactor GCR (Magnox) = Gas Cooled Reactor AKW - KKW - Atomkraftwerk - Atom - Info: Eine umfassende Information zu den Gefahren der Atomenergie Alle Infos für Hausarbeit, Vortrag, Referat, Schularbeit, Aufsatz,
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