Die Bürgerinitiative Umweltschutz Staufen hat anlässlich der Katastrophe von Tschernobyl eine Fotoausstellung entworfen, die eindrucksvoll zeigt, wie es heute in den verstrahlten Gebieten um den Reaktor aussieht. Die Ausstellung hat seinerzeit so großes Echo gefunden, dass sie über Monate und Jahre an verschiedenen Stellen (Schulen und kirchlichen Einrichtungen) im Freiburger Raum, aber auch in Norddeutschland gezeigt wurde.
Die Ausstellung kann ausgeliehen werden. Sie umfasst 15 Tafeln im Format 70 x 100 cm (Breite x Höhe) mit Aufhängern. Falls die Abholung in Staufen nicht möglich ist, entstehen Versandkosten von ca 30 EUR pro Weg. Verleihgebühr: entfällt jetzt
Die meisten Fotos dieser Ausstellung wurden aufgenommen von Elena Filatova. Elena lebt in Kiew, etwa 130 km von Tschernobyl entfernt. Einige Fotos stammen von anderen, nicht näher bekannten Fotografen. Die Texte stammen von Elena und von den Verantwortlichen dieser Ausstellung.
Kontaktadresse: Auswahl, Zusammenstellung und Bestellung: Bürgerinitiative Umweltschutz Staufen Andreas Runge, Staufen Tel.: 07633-808300 Email runge-andreas@t-online.de
Es lohnt sich ein Blick auf die Homepage von www.elenafilatova.com der wir die Fotos verdanken.
Hier finden Sie die ganze Tschernobylausstellung auf der BUND Homepage
Bestelladresse Andreas Runge Bötzenstr. 49 79219 Staufen
Hier gehts zu den aktuellen Tschernobyl-Infos 35 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl haben viele Menschen und insbesondere viele Politiker die atomare Katastrophe vergessen oder verdrängt. Auch die vielen anderen Atomunfälle (Lucens, Harrisburg, Geesthacht...) sind vergessen. (besser: Das Vergessen wurde/wird gut organisiert)
Eine mit dem Unfall von Tschernobyl durchaus vergleichbare Katastrophe für die Menschheit ist jedes neue Land, das mit Hilfe der so genannten friedlichen Nutzung der Atomenergie zum Atomwaffenstaat wird.
Doch die eigentliche Lehre aus Tschernobyl ist die folgende:
Schwerer Atomunfall - verheerende Konsequenzen Nehmen Sie einen Zirkel und ziehen Sie einen Kreis von ca. 300 Kilometer um Ihren Heimatort. Wenn es in einem der Atomkraftwerke in diesem Kreis zu einem schweren Unfall kommt, zu einer Katastrophe die unwahrscheinlich ist und dennoch morgen schon eintreten kann, wenn ein Teil des radioaktiven "Inventars" des AKW austritt und der Wind in Richtung Ihres Wohnortes weht, dann werden Sie diese Ihre Heimat, mit allem was Sie in Jahrzehnten mühevoll aufgebaut haben, schnell und endgültig verlassen müssen und froh sein, einfach nur zu überleben.
Axel Mayer, BUND Geschäftsführer, Vizepräsident Trinationaler Atomschutzverband
Erstaunlich! Atomkraft: Liberale können rechnen - Die CDU nicht
Während die "Heimatpartei" CDU im neuen Parteiprogramm immer noch auf die extrem teure und heimatgefährdende Atomkraft setzt, kommen erstaunliche Signale von der FDP. Umweltschutz, Menschenschutz und Nachhaltigkeit sind und waren den Liberalen zwar egal, aber sie können zumindest rechnen. Kein deutsches AKW liefert mehr Strom. Das wollten drei FDP-Landesverbände ändern und auf dem Bundesparteitag 2024 in Berlin einen entsprechenden Antrag durchsetzen. Doch dieser scheiterte bei der Abstimmung. Atomkraft ist einfach nicht mehr wirtschaftlich und (auch ohne Katastrophe) um ein mehrfaches teurer als Strom aus Wind und Sonne.
Bau eines neuen Mini-AKW (Thorium-Reaktor) in der Schweiz
Copenhagen Atomics, der dänische Entwickler von Flüssigsalzreaktoren, und das Paul Scherrer Institut (PSI) haben eine umfassende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Diese sieht eine vierjährige Zusammenarbeit bei Experimenten mit Thorium-Flüssigsalzen und die Inbetriebnahme eines kleinen Testreaktors im Jahr 2026 in der Schweiz vor. Mehr Infos: Neues Mini-AKW in der Schweiz?
Alle, alle, alle unsere Nachbarn und Nachbarinnen bauen neue AKW, nur die dummen Deutschen nicht ...
Wer in die Springer-Presse, die Leserbriefspalten, die Foren der Medien und in die rechten Netzwerke schaut, dem wird diese falsche Realität aufgedrängt. Es entsteht der (falsche) Eindruck, überall in Europa würden gerade Bauzäune gebaut, AKW-Fundamente gegossen und an Reaktoren geschraubt. Dr. Eva Stegen hat mal wieder recherchiert und die Grundlage für die oben stehende Grafik geliefert Wir müssen uns die Frage stellen, woher die aktuelle, manipulative, beinahe unwidersprochene mediale Macht der atomar fossilen Seilschaften kommt.
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Axel Mayer Mitwelt Stiftung Oberrhein Mit Zorn und Zärtlichkeit auf Seiten von Mensch, Natur, Umwelt & Gerechtigkeit.
Getragen von der kleinen Hoffnung auf das vor uns liegende Zeitalter der Aufklärung (das nicht kommen wird wie die Morgenröte nach durchschlafner Nacht)
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