Dosenpfand / Einwegpfand: Bundesweites Artensterben auch am Oberrhein: BUND-Prognose bestätigt


Veröffentlicht am 08.01.2008 in der Kategorie Sonstiges von Axel Mayer

Dosenpfand / Einwegpfand: Bundesweites Artensterben auch am Oberrhein: BUND-Prognose bestätigt



Bundesweites Artensterben auch am Oberrhein: BUND-Prognose bestätigt
8.1.2008
An die Medien,

vor genau 5 Jahren hatte der BUND am Südlichen Oberrhein ein bundesweites und regionales Artensterben, ausgelöst durch ein Gesetz der damaligen Rot-GRÜNEN Bundesregierung, prophezeit. Jetzt, ein halbes Jahrzehnt danach, zeigen Waldränder, Wiesen und Stadtparks, dass die damaligen Thesen sich eindrucksvoll und erfreulich bestätigt haben.
Wir senden Ihnen zur Information noch einmal die damalige Presseerklärung.

Axel Mayer / Geschäftsführer


Presseerklärung vom 1.1.2003

Auch in Freiburg und Südbaden! - Die letzten ihrer Art in freier Wildbahn

Die Liste der bedrohten Arten in Freiburg und Südbaden wird länger. Der weltweite Trend des Rückgangs von bedrohten Arten hat auch massive Auswirkungen in Südbaden. Im Anhang finden Sie ein aktuelles Foto aus dem Freiburger Seepark von einer Gattung, die jetzt im Bundesgebiet und auch in Südbaden noch sehr häufig in der freien Natur anzutreffen ist, die in Zukunft aber gänzlich aus unserem natürlichen Umfeld verschwinden könnte. Diese Art war bisher nicht selten. Im Gegensatz zum großen Brachvogel oder zum Eisvogel scheut sie den Menschen nicht. Als Kulturfolger folgte sie bisher dem Menschen wie beispielsweise auch die Amsel. Gerade in stark frequentierten Parks, in Innenstädten und Schwimmbädern war sie besonders häufig anzutreffen. Nicht einmal die manchmal vorgekommenen Ausrottungsversuche durch ganze Schulklassen und andere Gruppen, konnten ihre Existenz bisher ernsthaft gefährden. Für kurze Zeit in einem Gebiet verschwunden, waren die alten Populationszahlen nach kurzer Zeit wieder erreicht.

Doch nicht einmal bei den Umwelt- und Naturschützern war diese Art gerne gesehen.
Und jetzt ist sie durch die geplante Gesetzgebung der Bundesregierung, zumindest in der freien Natur, vom Aussterben bedroht. Die rot-grüne Bundesregierung möchte sie in Zukunft aus der Natur verbannen. Sie soll nur noch in artfremden geschlossenen Kreisläufen gehalten werden.

Doch noch gibt es Hoffnung. Die Bonner Oppositionsparteien und große Konzerne setzen sich dafür ein, dass wir auch in Zukunft auf die farbenfrohen, zumeist rundlichen, manchmal aber auch etwas verformten Exemplare in der Natur nicht verzichten müssen.

Dennoch, wenn sich die Bundesregierung durchsetzt, dann wird diese Art in der freien Natur sehr selten werden.

Darum Naturbeobachter und Eltern aufgepasst!

Zeigen Sie jetzt noch ihren Kindern die letzten Ihrer Art in freier Wildbahn.

Axel Mayer